Mal sehen, ob es diesmal klappt: Nachdem Großaktionär Deutsche Balaton auf der 2019er-Hauptversammlung noch den Dividendenvorschlag des Beta Systems-Vorstands von 0,23 Euro je Aktie kippte, geht der Softwarespezialist für Rechenzentren und Zugriffskontrollsysteme zur Hauptversammlung am 19. März 2020 mit einem Dividendenvorschlag von 0,20 Euro pro Anteilschein ins Rennen. Das reicht zwar nicht mal für eine „1“ vor dem Komma bei der Dividendenrendite. Dennoch sähe boersengefluester.de hierin eine enorme Signalwirkung Richtung Kapitalmarkt, wenn der Vorschlag durchgehen würde (wovon wir allerdings nicht unbedingt ausgehen). Immerhin schwimmt Beta Systems förmlich im Geld und hätte deutlich mehr Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt verdient. Operativ haben die Berliner – ein Pionier des Neuen Markts – ein sehr anständiges Geschäftsjahr 2018/19 (30. September) hinter sich und die heraufgesetzten Prognosen locker eingelöst. Bei um 16 Prozent auf 53,3 Mio. Euro gestiegenen Erlösen kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,8 auf 8,5 Mio. Euro. Für das laufende Jahr peilt das Management Umsätze zwischen 67 und 74 Mio. Euro sowie ein EBIT in einer Bandbreite von 7 bis 10 Mio. Euro an. Bewertungstechnisch gibt es an der Aktie von Beta Systems überhaupt nichts auszusetzen, insbesondere mit Blick auf die stattliche Netto-Liquidität.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 49,81 | 45,91 | 53,29 | 72,08 | 73,10 | 86,30 | 76,28 | |
EBITDA1,2 | 10,81 | 5,47 | 10,46 | 17,17 | 16,63 | 23,06 | 11,62 | |
EBITDA-Marge3 | 21,70 | 11,91 | 19,63 | 23,82 | 22,75 | 26,72 | 15,23 | |
EBIT1,4 | 9,03 | 3,79 | 8,55 | 12,04 | 11,11 | 18,02 | 7,45 | |
EBIT-Marge5 | 18,13 | 8,26 | 16,04 | 16,70 | 15,20 | 20,88 | 9,77 | |
Jahresüberschuss1 | 7,98 | 3,97 | 6,02 | 9,24 | 8,14 | 13,08 | 6,76 | |
Netto-Marge6 | 16,02 | 8,65 | 11,30 | 12,82 | 11,14 | 15,16 | 8,86 | |
Cashflow1,7 | 5,28 | 8,32 | 8,18 | 14,49 | 16,22 | 13,95 | 4,57 | |
Ergebnis je Aktie8 | 1,51 | 0,76 | 1,26 | 1,92 | 1,72 | 2,78 | 1,54 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Nexia |
Mit guten Ergebnismeldungen sind die Aktionäre der EQS Group in den vergangenen Jahren nun wahrlich nicht überhäuft worden sind. Zu groß sind freilich auch die Investitionen und Umwälzungen auf dem Weg zu einem international tätigen Unternehmen im Bereich digitaler Investor Relations und Tools zur Umsetzung regulatorischer Anforderungen an börsennotierte Gesellschaften. Immerhin kommuniziert die EQS Group sehr transparent so dass die Investoren sehr genau wissen, auf welcher Wegstrecke sie sich befinden. Dementsprechend gut hat sich der Aktienkurs der EQS Group lange Zeit auch entwickelt. Nur ausgerechnet im allgemein starken Aktienjahr 2019 musste der Anteilschein der EQS Group Federn lassen. Nicht schön, auch wenn sich das Minus in Grenzen hielt. Bemerkenswert jetzt ist, dass der Aktienkurs wieder Fahrt aufnimmt und bereits die Marke von 70 Euro zurückgewonnen hat. Zur Einordnung: Das All-Time-High von vor fast genau zwei Jahren liegt bei 84 Euro. Die Analysten von GBC taxieren den fairen Wert der Aktie in ihrer jüngsten Studie (Download HIER) auf 90 Euro. Für langfristig orientierte Anleger ist die EQS Group nach Auffassung von boersengefluester.de damit ein attraktives Investment. Der Börsenwert beträgt zurzeit fast genau 100 Mio. Euro. Mit ein wenig Fortune rückt der Small Cap auch wieder verstärkt ins Blickfeld institutioneller Anleger. Noch ein Hinweis: Das positive Ergebnis für 2019 hängt mit dem Verkauf der ARIVA-Beteiligung an wallstreet:online zusammen.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Ist ja nicht so, dass das Thema Weltraumtechnik am heimischen Kapitalmarkt komplett vorbeigeht. Ein Blick auf den tollen Chart von OHB reicht, um zu erkennen, dass Satelliten- und Kommunikationstechnik durchaus angesagt sind bei den Investoren. Und wer weiß: Vielleicht wird die teure und umständliche Glasfasertechnik im Internet perspektivisch tatsächlich durch Weltraumsatelliten ersetzt. Die enormen Anstrengungen in diesem Bereich – insbesondere von US-Unternehmen – zeigen jedenfalls, wo die Reise hingeht. Und sollte in diesem Umfeld das im Freiverkehrssegment Scale gelistete Unternehmen Mynaric seine offenbar bereits derzeit prima Marktposition weiter ausbauen können, sollte der Titel eigentlich vor einer kompletten Neubewertung stehen. Einen Vorgeschmack haben kürzlich die Analysten von Hauck & Aufhäuser mit einer neuen Studie und einem Kursziel von 75 Euro gegeben. Bezogen auf die aktuelle Notiz von 40 Euro entspricht das einem Potenzial von fast 90 Prozent. Selbst wenn die Studie in einem Zusammenhang mit einer möglicherweise anstehenden Kapitalerhöhung stehen sollte: Chancen sind offenbar reichlich vorhanden. Dafür spricht auch, dass Mynaric nun abermals einen Vertrag mit einem Raumfahrtkunden im mittleren siebenstelligen Euro-Bereich an Land gezogen hat. „Wir sind überzeugt, dass 2020 ein Wendepunkt für die Laserkommunikation im Weltraum sein wird – ein Jahr, in dem wir weitere wegweisende Aufträge und strategische Partnerschaften erwarten“, sagt Bulent Alzan, der im Mynaric-Vorstand für das US-Geschäft verantwortlich ist. An der Börse ist Mynaric derzeit rund 116 Mio. Euro wert. Keine Frage: Noch ist die Aktie ein heißer Zock, immerhin befindet sich die Gesellschaft erst in der Übergangsphase zum Serienlieferanten. Mit einem entsprechend vorsichtig dosierten Depotanteil kann man hier aber durchaus ein Investment wagen.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |