Mit einem Katapultstart macht die Aktie von Cliq Digital im laufenden Jahr auf sich aufmerksam. Seit dem Jahreswechsel gewann der Anteilschein des auf die Vermarktung und Abrechnung von Mobilprodukten wie Spiele, Apps oder auch Software spezialisierten Unternehmens um rund ein Viertel an Wert. Unsere jüngsten Hinweise (etwa HIER) auf den Small Cap haben sich damit als goldrichtig erwiesen – bislang zumindest. Ob die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind, werden die Anleger wohl spätestens am 15. Februar erfahren. Dann legt Cliq Digital die vorläufigen Jahreszahlen für 2016 vor. Konkrete Ziele nannte CEO Luc Voncken bislang nicht, außer das für Umsatz und Ergebnis zweistellige Wachstumsraten zu erwarten seien. Nach dem guten Verlauf der ersten drei Quartale ist das jedoch keine besonders kecke Annahme – zumal das letzte Jahresviertel traditionell hohe Beiträge zu Umsatz und Ergebnis liefert. Cliq Digital investiert seit geraumer Zeit kräftig ins Marketing, wodurch sich auch der Netto-Umsatz pro Kunde spürbar erhöht hat. Unterm Strich haben sich die Investitionen also ausgezahlt. Das von Warburg Research berechnete Kursziel von 4,90 Euro hat der Small Cap allerdings bereits um rund 30 Prozent überschritten. Wir sind daher gespannt, wann es das nächste Update gibt. Die Marktkapitalisierung beträgt beim aktuellen Kurs von 6,45 Euro knapp 40 Mio. Euro, bei einem von boersengefluester.de erwarteten Nettogewinn von 2,4 Mio. Euro für 2016. Das entspricht einem nicht mehr ganz günstigen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,7, welches sich bis 2018 aber auf gut 13 reduzieren könnte. Kurzfristig sieht der Chart etwas heißgelaufen aus. Der Blick aufs große Bild zeigt aber, dass die Notiz bereits ganz andere Höhenluft gewohnt war.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Das von Mühlbauer Ende Dezember 2016 beschlossene Aktienrückkaufprogramm nimmt konkrete Formen an: Für den Erwerb von bis zu 200.000 eigenen Aktien rerserviert der Spezialist für Anlagen zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen einen Betrag von immerhin 11 Mio. Euro. Rechnerisch könnte Mühlbauer das Volumen damit selbst bei einem Durchschnittskurs von 55 Euro voll ausschöpfen. Aktuelle Notiz: 47,50 Euro. Boersengefluester.de hält die Mühlbauer-Aktie – neben den Anteilscheinen von secunet Security Networks und (mit Abstrichen) auch Ceotronics – für einen der direkten Profiteure der massiv gestiegenen Anforderungen an die Innere Sicherheit. Und da die Handelsvolumina in der Mühlbauer-Aktie im Normalfall relativ überschaubar sind, sollte das Rückkaufprogramm jetzt noch zusätzliche Aufwärtsdynamik entfachen bzw. in schwächeren Börsenphasen stabilisieren. Die Laufzeit ist bis Ende 2017 angesetzt. Den jeweils aktuellen Stand der Umsetzung wird das Unternehmen aus Roding in der Nähe von Regensburg vermutlich auf der Homepage veröffentlichen. Wir bekräftigen jedenfalls unsere positive Einschätzung für den im Entry Standard gelisteten Titel (siehe dazu auch der jüngste Beitrag von boersengefluester.de HIER).
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 266,40 | 275,35 | 286,92 | 283,06 | 343,01 | 324,47 | 464,41 | |
EBITDA1,2 | 57,46 | 68,36 | 79,91 | 58,16 | 92,98 | 33,41 | 94,63 | |
EBITDA-Marge3 | 21,57 | 24,83 | 27,85 | 20,55 | 27,11 | 10,30 | 20,38 | |
EBIT1,4 | 42,38 | 44,17 | 66,44 | 43,67 | 76,73 | 8,08 | 66,32 | |
EBIT-Marge5 | 15,91 | 16,04 | 23,16 | 15,43 | 22,37 | 2,49 | 14,28 | |
Jahresüberschuss1 | 27,06 | 44,17 | 44,65 | 34,66 | 58,93 | -3,02 | 48,41 | |
Netto-Marge6 | 10,16 | 16,04 | 15,56 | 12,24 | 17,18 | -0,93 | 10,42 | |
Cashflow1,7 | 33,76 | 49,32 | 39,59 | 67,95 | 59,18 | 39,68 | 38,76 | |
Ergebnis je Aktie8 | 1,87 | 3,07 | 3,12 | 2,43 | 4,13 | -0,21 | 3,35 | |
Dividende8 | 1,50 | 1,50 | 1,50 | 1,50 | 1,50 | 1,00 | 1,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Consaris |
Noch hat die Aktie von Paul Hartmann nicht unsere ursprünglichen Erwartungen erfüllt. Immerhin sieht es jetzt aber so aus, als ob der Anteilschein des auf die Bereiche Wundbehandlung, Inkontinenz- und OP-Management sowie Desinfektion spezialisierten Unternehmen den Dreh nach oben kriegt. Die Marke von 400 Euro hat der Kurs jedenfalls wieder übersprungen. Damit rückt sogar die 200-Tage-Durchschnittslinie wieder in Sichtweite. Bewertungstechnisch stehen bei der Aktie alle Lichter auf Grün. Für Anleger, die noch auf der Suche nach einem wenig beachteten Value-Titel sind, ist die Aktie unserer Meinung nach eine gute Wahl. Abzüge in der B-Note gibt es lediglich für die kaum wahrnehmbare Investor-Relations-Arbeit. Hier könnte die in Heidenheim ansässige spürbar mehr tun. Ein aktuelles Analysten-Research gibt es nicht. Dennoch: Das Papier zählt zu unseren konservativen Favoriten für 2017. Am ehesten vergleichbar ist Paul Hartmann vermutlich mit den im TecDAX gelisteten Aktien von Drägerwerk. Der Marktkapitalisierung von Paul Hartmann beträgt knapp 1,44 Mrd. Euro.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 2.058,63 | 2.119,10 | 2.186,77 | 2.433,04 | 2.301,77 | 2.311,61 | 2.353,26 | |
EBITDA1,2 | 204,80 | 193,48 | 210,35 | 308,92 | 232,89 | 165,05 | 165,55 | |
EBITDA-Marge3 | 9,95 | 9,13 | 9,62 | 12,70 | 10,12 | 7,14 | 7,04 | |
EBIT1,4 | 138,23 | 123,17 | 104,38 | 163,28 | 135,39 | 63,40 | 62,51 | |
EBIT-Marge5 | 6,71 | 5,81 | 4,77 | 6,71 | 5,88 | 2,74 | 2,66 | |
Jahresüberschuss1 | 93,70 | 83,77 | 62,93 | 112,94 | 97,10 | 39,48 | 32,74 | |
Netto-Marge6 | 4,55 | 3,95 | 2,88 | 4,64 | 4,22 | 1,71 | 1,39 | |
Cashflow1,7 | 200,51 | 147,46 | 161,26 | 304,94 | 130,60 | -1,04 | 230,79 | |
Ergebnis je Aktie8 | 24,82 | 22,25 | 16,41 | 29,98 | 26,66 | 10,18 | 8,00 | |
Dividende8 | 7,00 | 7,00 | 7,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: PricewaterhouseCoopers |
Zu den Überfliegern aus dem Small-Cap-Bereich zählt momentan der Anteilschein von GK Software. Direkter Profiteur der Kursrally ist die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co., denn der Spezialist für Einzelhandelssoftware ist – beinahe schon traditionell – die größte Position im Depot. Auf Basis des Schlusskurses von 2016 machte der Posten 8,72 Prozent im Portfolio aus. Doch nicht nur GK Software hat sich zuletzt super entwickelt, auch Aktien wie Freenet, Lotto24 oder K+S zählen zu den Investmentschwergewichten. Zudem hat das Team um Georg Issels ihre Beteiligung an der längst delisteten Fidor-Bank kürzlich mit einem Ertrag vor Steuern von 2,9 Mio. Euro verkauft. Zweiter Delisting-Wert ist Sachsenmilch, wo Scherzer zuletzt sogar auf 0,74 Prozent aufgestockt hat. Dieses Paket hat einen Wert von rund 350.000 Euro. Insgesamt beträgt der Substanzwert (NAV) – unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten – per Ende Dezember 2,29 Euro je Scherzer-Aktie. Hinzu kommen Nachbesserungsrechte mit einem angedienten Volumen von insgesamt knapp 96 Mio. Euro, die bilanziell allerdings nicht erfasst werden. Nach den Berechnungen der Analysten von Solventis steuern diese Nachbesserungsrechte etwa 0,53 Euro zum Wert jeder Scherzer-Aktie bei. Insgesamt kam Solventis Ende Dezember so zu einem Kursziel von 2,53 Euro für den Small Cap. Für Anleger, die sich im Spezialwertebereich engagieren wollen, aber sich selbst nicht die Auswahl der richtigen Einzeltitel zutrauen, ist die Scherzer-Aktie eine prima Wahl. Interessant wird zudem, ob die Gesellschaft zur Hauptversammlung am 29. Mai 2017 erneut eine Dividende von 0,05 Euro je Anteilschein vorschlagen wird. Damit gäbe es noch ein zusätzliches Argument für die in Köln angesiedelte Gesellschaft. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Einschätzung.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 17,82 | 12,13 | 5,22 | 21,24 | 18,21 | 19,43 | 10,87 | |
EBITDA1,2 | 8,17 | 10,84 | 3,29 | 13,17 | 14,68 | -0,48 | -0,52 | |
EBITDA-Marge3 | 45,85 | 89,37 | 63,03 | 62,01 | 80,62 | -2,47 | -4,78 | |
EBIT1,4 | 8,16 | 0,91 | -2,16 | 9,30 | 11,69 | -0,50 | -0,55 | |
EBIT-Marge5 | 45,79 | 7,50 | -41,38 | 43,79 | 64,20 | -2,57 | -5,06 | |
Jahresüberschuss1 | 7,90 | -0,85 | -2,33 | 12,58 | 11,65 | -0,79 | -0,83 | |
Netto-Marge6 | 44,33 | -7,01 | -44,64 | 59,23 | 63,98 | -4,07 | -7,64 | |
Cashflow1,7 | 8,00 | -0,84 | -2,15 | 16,45 | 11,67 | -0,77 | -0,83 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,26 | -0,03 | -0,08 | 0,43 | 0,39 | -0,03 | -0,03 | |
Dividende8 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,05 | 0,05 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Formhals Revision |