Mit einem Anstieg auf 20 Euro hat der Aktienkurs der MyHammer Holding das höchste Niveau seit 2007 erreicht. Ob die Spekulation der Investoren auf möglicherweise doch geringer als gedachte Negativ-Auswirkungen von Corona auf die Aktivitäten auf dem Handwerkerportal aufgeht, wird sich am 9. November zeigen. Dann veröffentlicht MyHammer den Zwischenbericht für die ersten neun Monate 2020. Zuletzt hatte der Vorstand für das Gesamtjahr ein deutlich über dem Vorjahresniveau von 2,66 Mio. Euro liegendes EBIT in Aussicht gestellt. Nun: Zum Halbjahr kamen die Berliner bereits auf ein Betriebsergebnis von 2,01 Mio. Euro, so dass diese Vorausschau nicht sonderlich überraschend daherkommt. Möglicherweise nutzt aber auch Großaktionär HomeAdvisor die Gunst der Stunde und stockt seinen Anteil von zuletzt 80,22 Prozent auf. Für boersengefluester.de bleibt die MyHammer-Aktie eine hoch interessante Spezialsituation mit weiterem Potenzial nach oben. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt rund 142 Mio. Euro.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Mit der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung der 4basebio AG am 3. November 2020 sowie ergänzenden Unterlagen zum geplanten Spin-off des Genomik & DNA-Geschäft an die Londoner Börse AIM, werden weitere Details der geplanten Transaktion (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER) offensichtlich: Demnach wird das zurzeit 120.000 Aktien umfassende Kapital der künftigen 4basebio SE zunächst über eine von der AG geleistete Barkapitalerhöhung im Umfang von gut 4,36 Mio. Euro um 3.575.242 Aktien auf dann 3.695.242 Anteilscheine erhöht. Die entspricht einem Ausübungspreis von 1,22 Euro pro Aktie. In einem nächsten Schritt wird das Kapital der SE dann um weitere 8.622.231 Papiere heraufgesetzt. Diese Zahl kommt nicht von ungefähr, denn das sind genau die Papiere, die die bisherigen Aktionäre von 4basebio im Zuge des Spin-off erhalten sollen. Konkret bekommen sie je 6 4basebio-Aktien einen Anteilschein der neuen „4bbSE“. Bei insgesamt 51.733.386 Aktien der „4bb AG” entstehen so exakt die erwähnten 8.622.231 neuen Aktien, die dann einem Anteil von 70 Prozent am Grundkapital entsprechen. Die verbleibenden 30 Prozent bleiben im Eigentum der 4bb AG, die sich künftig auf Investitionen innerhalb der Biotechbranche und anderen geeigneten Sektoren konzentrieren wird.
Um die neue Gesellschaft angemessen mit Kapital zu versorgen – immerhin ist das Geschäft noch defizitär – wird die AG zudem rund 13,1 Mio. Euro Richtung England überweisen, wo der künftige Sitz des neuen Unternehmens sein wird. Laut Spaltungsbericht gewährt die AG der SE zudem ein marktüblich verzinstes Darlehen von bis zu 25 Mio. Euro. Wichtig: Wer gegen diese Pläne auf der ao HV Widerspruch einlegt, kann seine Spin-off-Anteile gegen eine Prämie von 1,30 Euro je Aktie bei der SE einreichen. Hintergrund dieser Höhe ist der von der Bioscience Valuation BSV aud Grainau ermittelte Ertragswert von rund 16 Mio. Euro für die abzuspaltende Einheit. Bei künftig 12.317.473 umlaufenden 4bb SE-Anteilen ergeben sich hieraus 1,30 Euro je Aktie. Nichts geändert hat sich am Plan, das Kapital der AG nach erfolgter Transaktion im Verhältnis 9:1 herabzusetzen. Hört sich alles tricky an. Per saldo findet boersengefluester.de die Transaktion aber gut.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 7,80 | 1,17 | 1,05 | 68,42 | 2,08 | 3,59 | 10,74 | |
EBITDA1,2 | -2,90 | -0,74 | -0,90 | 56,30 | -0,79 | 2,94 | 9,94 | |
EBITDA-Marge3 | -37,18 | -63,25 | -85,71 | 82,29 | -37,98 | 81,89 | 92,55 | |
EBIT1,4 | -4,06 | -3,08 | -3,80 | 56,29 | -0,80 | -22,12 | 0,43 | |
EBIT-Marge5 | -52,05 | -263,25 | -361,91 | 82,27 | -38,46 | -616,16 | 4,00 | |
Jahresüberschuss1 | -3,26 | -0,30 | -2,65 | 55,07 | -1,89 | -21,04 | 1,58 | |
Netto-Marge6 | -41,79 | -25,64 | -252,38 | 80,49 | -90,87 | -586,07 | 14,71 | |
Cashflow1,7 | -2,89 | -0,16 | 1,10 | -7,83 | -33,02 | 15,86 | 8,67 | |
Ergebnis je Aktie8 | -0,72 | -0,09 | -0,45 | 9,58 | -0,33 | -3,66 | 0,27 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: Nexia |
Werbung:
Nicht zu viel versprochen hat uns Wilhelm Berger, Vorstand von B+S Banksysteme, als er im Interview auf boersengefluester.de – „Neuer Schub dank Digitalisierung“ – kürzlich von einem guten Start ins Geschäftsjahr 2020/21 (30. Juni) berichtete. Nun unterstreicht Berger diese Einschätzung noch einmal via Pressemitteilung und bestätigt den bisherigen Ausblick für das laufende Jahr: Demnach ist bei Erlösen von rund 12 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 1,5 Mio. Euro zu rechnen. Insbesondere die im April 2020 erhaltene ZAG-Lizenz für Finanztransfer- und ähnliche Geschäfte („ZAG“ steht für Zahlungsdienste-Aufsichtsgesetz) bringt frischen Schwung für B+S. „Die ersten Verträge hierzu sind bereits unterzeichnet. Die Umsatzentwicklung in diesem Produktbereich verläuft dynamisch in Abhängigkeit des jeweiligen Kundenerfolges“, betonen die Münchner. Am 13. November 2020 erfolgte das nächste Update in Form des Zwischenberichts für das erste Quartal 2020. Bewertungstechnisch hat der Micro Cap deutlich Luft nach oben, immerhin wird der Titel auch nach dem jüngsten Kursanstieg erst zum Buchwert gehandelt.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 9,83 | 9,05 | 9,85 | 10,44 | 11,08 | 11,23 | 12,71 | |
EBITDA1,2 | 2,56 | 0,74 | 1,40 | 1,76 | 2,04 | 1,49 | 2,92 | |
EBITDA-Marge3 | 26,04 | 8,18 | 14,21 | 16,86 | 18,41 | 13,27 | 22,97 | |
EBIT1,4 | 1,71 | -0,20 | -0,21 | 0,21 | 0,41 | 0,24 | 1,75 | |
EBIT-Marge5 | 17,40 | -2,21 | -2,13 | 2,01 | 3,70 | 2,14 | 13,77 | |
Jahresüberschuss1 | 1,07 | -0,33 | -0,27 | 0,23 | 0,03 | 0,44 | 1,24 | |
Netto-Marge6 | 10,89 | -3,65 | -2,74 | 2,20 | 0,27 | 3,92 | 9,76 | |
Cashflow1,7 | 3,94 | -0,52 | 2,09 | 0,73 | 1,48 | 0,28 | 2,83 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,17 | -0,05 | -0,05 | 0,04 | 0,01 | 0,07 | 0,20 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de Wirtschaftsprüfer: KPMG |
Wenn die Geschäfte von Hornbach Baumarkt brummen, sollte auch Einhell Germany – zumindest hierzulande – auf einer Erfolgswelle schwimmen. Und so ist es auch: So hat der Anbieter von Werkzeugen und anderen Produkten für Haus und Garten seine Prognose für 2020 nun kräftig heraufgesetzt. Die neue Messlatte für den Umsatz liegt jetzt bei rund 670 Mio. Euro, also um etwa 50 Mio. Euro höher als bislang. Die zu erwartende Rendite vor Steuern setzt der Vorstand neuerdings bei 6,5 Prozent an. Zuvor rechnete Einhell Germany mit einer Marge vor Steuern in einer Bandbreite von 5,5 bis 6,5 Prozent. Über den Daumen gepeilt, wird das Ergebnis im laufenden Jahr also um etwa 7,5 Mio. Euro besser ausfallen als zuletzt vermutet. Die zwischenzeitlichen Befürchtungen aus den Corona-bedingten Einschränkungen haben sich demnach ins Gegenteil umgekehrt. Parallel dazu ist die Spekulation der Investoren also voll aufgegangen.
Doch trotz des Kursanstiegs seit Anfang Mai von damals 50 Euro auf mittlerweile 88 Euro ist der Spezialwert noch immer ansprechend bewertet. Jedenfalls beträgt das 2020er-Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis unserer deutlich heraufgesetzten Schätzungen gerade einmal knapp elf. Ein Punkt ist sicherlich, dass so manches Heimwerkerprojekt – quasi als Ersatzprogramm für den ausgefallene Urlaubsreise – vorgezogen wurde und der Nachfrageschub nicht immer so weitergehen wird. Doch grundsätzlich könnten die Geschäfte von Einhell Germany noch eine Weile auf dem erhöhten Niveau weiterlaufen. Für boersengefluester.de bleibt der Titel damit Überdurchschnittlich interessant. Zudem signalisieren die ausgeprägten Insiderkäufe vom Vorstand, dass da jemand ganz fest an den Erfolg der Firma glaubt.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick | ||||||||
2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | ||
Umsatzerlöse1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-Marge3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-Marge5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Jahresüberschuss1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Netto-Marge6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Ergebnis je Aktie8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividende8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |