Archiv Dezember 2015 – Kursbewegende Meldungen in kompakter Form

30. Dezember, 2015

Bis dicht vor die bisherige Rekordmarke von 34,25 Euro (vom 10. Februar 2014) hat sich die Notiz der EQS Group vorgeschoben. Boersengefluester.de hatte den Spezialisten für die Verbreitung von Investor-Relations-Meldungen erst Ende November als potenziellen Profiteur der neuen gesetzlichen Regelungen für die Erhöhung der Transparenz börsennotierter Gesellschaften vorgestellt. Außerdem trägt die Expansion der Münchner in den asiatischen Raum allmählich Früchte und wird sich 2016 in neuen Rekordständen für Umsatz und Betriebsergebnis ausdrücken. Für 2015 kündigte EQS Group-Vorstand Achim Weick zuletzt Erlöse zwischen 18,00 und 18,80 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,00 bis 3,15 Mio. Euro an. Gecovert wird die EQS-Aktie unter anderem von GBC aus Augsburg (Kursziel: 38,50 Euro) und Edison Research. Das Londoner Institut gibt traditionell keine Kursziele aus. Die Ergebnisschätzungen von Edison zeigen jedoch, wohin die Reise geht: Für 2016 rechnet Edison mit einem EBIT von 3,82 Mio. Euro , für 2017 gehen die Small-Cap-Experten von einem weiteren Anstieg auf 4,12 Mio. Euro aus. Dem steht gegenwärtig eine Marktkapitalisierung von 39,6 Mio. Euro entgegen. Auch auf dem deutlich erhöhten Kursniveau ist der Titel also noch immer nicht abgehoben bewertet. Zudem verfügen die Münchner über solide Bilanzrelationen mit einer Eigenkapitalquote von zuletzt 62 Prozent sowie einer überschaubaren Nettofinanzverschuldung von 1,26 Mio. Euro. Kapitalerhöhungen sind jedenfalls, zumindest sofern es keine größere Akquisitionen gibt, kein Thema. Die Dividende für 2015 dürfte EQS Group vermutlich bei 0,75 Euro belassen, was aber immer noch einer Rendite von 2,1 Prozent entspricht. Summa Summarum handelt es sich um einen kleinen, aber feinen Spezialwert mit erfreulich transparenter Berichterstattung. Das Papier eignet sich auch für eher konservative Langfristanleger. Und sollte der Titel das All-Time-High knacken, wäre das wohl auch ein charttechnisch positives Signal.




29. Dezember, 2015

So ein schlechtes zweites Halbjahr gab es für die Aktionäre von Init schon ewig nicht mehr. Um fast 34 Prozent verlor der Anteilschein des Telematikspezialisten seit Ende Juni 2015 an Wert. Bezogen auf das All-Time-High bei 28 Euro vom 28. Juli 2015 beträgt der Wertverlust gar mehr als 41 Prozent. Eine vergleichbar miese Performance in der zweiten Jahreshälfte gab es zuletzt 2008. Damals knickte der Small Cap um 28 Prozent ein. Getoppt wird das nur von dem 71,6 Prozent Kurseinbruch im dritten und vierten Quartal 2002. Mittlerweile ist befindet sich die Notiz des Unternehmens aus Karlsruhe auf dem Niveau von Anfang 2012. Wer damals eingestiegen war, hat im Prinzip alles richtig gemacht – zumindest bis Mitte 2013. Danach begann der Qualitätswert zu wackeln. Wie sehen die Kennzahlen nun – auf dem deutlich ermäßigten Niveau – aus? Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 161,7 Mio. Euro. Die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat Vorstandschef Gottfried Greschner Anfang November auf 10 bis 12 Mio. Euro gekürzt. Zuvor wollte Init ein EBIT zwischen 17 und 19 Mio. Euro erreichen. Inklusive der Nettofinanzverschuldung von 22 Mio. Euro würde die Gesellschaft (im positiven EBIT-Szenario) derzeit also mit dem Faktor 15 bewertet. Das liegt noch immer spürbar über dem Fünf-Jahres-Durchschnittswert von gut 11,5. Der Blick muss also nach vorn gehen. Zurzeit beträgt die Konsensprognose für das 2016er-EBIT etwa 15,5 Mio. Euro. Bezogen auf diese Größe würde sich eine Relation von 11,9 ergeben. Demnach hätte sich die Bewertung der Init-Aktie also auf einem Mittelwert eingependelt. Für boersengefluester.de heißt das, dass wir die Einschätzung von „Verkaufen“ auf „Halten“ heraufnehmen. Das ist zwar etwas schräg, denn was man vorher verkauft hat, kann man nun schlecht halten. Daher lautet die Botschaft wohl eher: Wer den Titel noch im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Eine neuerliche Gewinnwarnung sollte Init natürlich tunlichst unterlassen. Sonst könnte Q1 2016 nochmals ungemütlich werden.


Einen Schlussspurt legt zurzeit der Aktienkurs von Triplan hin. Um immerhin 16 Prozent auf 2,50 Euro gewann der Anteilschein des Ingenieursdienstleisters für die Chemie- und Pharmabranche an Wert. Das sieht zunächst einmal nicht sonderlich spektakulär aus. Vor dem Hintergrund der doch eher bescheidenen – Mitte November 2015 vorgelegten – Neun-Monats-Zahlen ist die plötzliche Kursstärke dennoch ein Hingucker. Was steckt also hinter der Bewegung? Denkbar ist, dass Großaktionär Kresta Industries, seinen Anteil von zuletzt 50,01 Prozent an dem im nur schwach regulierten Entry Standard gelisteten Titel ausbaut. Der österreichische Anlagenbauer hatte sein Paket im September 2013 von der ebenfalls aus Österreich stammenden Investmentgruppe Cross Informatik (Unternehmens Invest) gekauft. 28 Prozent befinden sich die Im Besitz der Kölner ABAG Aktienmarkt Beteiligungs AG, die Triplan als strategisches Investment hält. Knapp 8,3 Prozent hält die kürzlich von der Börse genommene BEKO Holding aus Österreich. Nur 13,71 Prozent der Triplan-Anteile befinden sich im Streubesitz. Die gesamte Marktkapitalisierung des Unternehmens aus Bad Soden im Taunus beträgt annähernd 24 Mio. Euro – entsprechend 3,29 Mio. Euro im Free Float. Die Größenordnungen sind also überschaubar. Nach neun Monaten 2015 schrumpfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund zwei Drittel auf 733.000 Euro – bei Erlösen von 32,3 Mio. Euro. Angesichts dieser Resultate hatte sich das Management von den bislang kommunizierten Jahreszielen verabschiedet. Die sahen ursprünglich bei Erlösen zwischen 50 und 52 Mio. Euro eine EBIT-Marge von etwa sechs Prozent vor. Das wäre auf ein Betriebsergebnis von gut 3 Mio. Euro hinausgelaufen. Allerdings war Triplan schon zum Halbjahr nicht mehr sicher, ob diese Vorhaben tatsächlich noch eingelöst werden können. Bewertungsmäßig lässt sich gegen Triplan dennoch nichts sagen: Immerhin verfügt die weitgehend schuldenfreie Gesellschaft über liquide Mittel von zuletzt etwa mehr als 6 Mio. Euro. Dividendenmäßig sind – im Gegensatz zu früher – allerdings kaum größere Überraschungen zu erwarten. Im Prinzip wäre es schon eine Überraschung, wenn der Vorjahressatz von 4 Cent beibehalten würde. Angesichts des heftigen Gewinnrückgangs wäre aber auch eine Nullrunde denkbar. Damit würde Triplan zwar weitere Privatanleger vergrätzen. Das wiederum könnten die Großaktionäre dann aber zum Aufbau ihrer Positionen nutzen. Per saldo halten sich Licht- und Schattenseiten bei dem Small Cap etwa die Waage. In Anbetracht der Aktionärsstruktur ist die Notierung im Entry Standard aber ein echtes Manko – sollte es irgendwann zum Extremfall, einem Delisting, kommen.


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28. Dezember, 2015

Zugegeben: Die Aktie der Mühlbauer Holding hatten wir lange Zeit zu positiv eingeschätzt. Trotz der im Normalfall sehr charmanten Kombination aus familiengeführtem Unternehmen mit schuldenfreier Bilanz und technisch anspruchsvollen Produkten, kam die Aktie nicht vom Fleck. Zwischenzeitlich ging es sogar kräftig abwärts, denn die Rückstellungen für einen Rechtsstreit gegen ehemalige Geschäftspartner in Indonesien drückten den Systemanbieter von Anlagen und Software für die Herstellung von ID-Dokumenten, Pässen und Ausweisen sowie sonstigen automatischen Kontrollsystemen 2014 tief in die roten Zahlen. Zudem hat die Gesellschaft aus dem rund 50 Kilometer von Regensburg entfernt liegenden Roding stets kräftig investiert – im Schnitt mehr als 20 Mio. Euro pro Jahr. Der Wettbewerbsdruck ist enorm. Ohne ständige Neuentwicklungen geht da gar nichts. Dennoch hat Mühlbauer auch in schwierigen Zeiten die Dividende stets bei 1 Euro pro Aktie gelassen. Im laufenden Jahr ist nun – zumindest kursmäßig – der Knoten geplatzt. 2015 steht für den Small Cap eine Performance von mehr als 60 Prozent zu Buche. Erstmals seit November 2011 hat der im Entry Standard gelistete Spezialwert sogar wieder die Marke von 27 Euro erreicht. Klare Sache: Small-Cap-Kenner spielen bei Mühlbauer die „Sicherheitskarte“. Schließlich gehören Systeme zur Erfassung personenbezogener, biometrischer Daten in der aktuellen politischen Diskussion weltweit zu den wichtigsten Themen. Inwiefern Mühlbauer tatsächlich profitiert, lässt sich gegenwärtig schwer abschätzen. Zahlen liefert das Unternehmen nur im halbjährlichen Rhythmus. Und aufgeblasene Investor-Relations-Meldungen sind nicht der Stil von Mühlbauer. Immerhin: Zum Halbjahr gelang dem Unternehmen mit einem Gewinn von 15,8 Mio. Euro – bei Erlösen von 136,7 Mio. Euro – bereits ein eindrucksvoller Turnaround. Für das Gesamtjahr stellte Mühlbauer auf der jüngsten Hauptversammlung Erlöse zwischen 250 und 300 Mio. Euro in Aussicht. Das bereinigte operative Ergebnis von 22,5 Mio. Euro aus dem Jahr 2014 soll dabei „leicht“ gesteigert werden. Die Vorschau sieht tiefgestapelt aus. Zum Halbjahr kam Mühlbauer bereits auf einen Betriebsgewinn von 17,3 Mio. Euro. Der Börsenwert beträgt zurzeit knapp 397 Mio. Euro. Dem steht ein Eigenkapital von 138,8 Mio. Euro (per 30. Juni) entgegen. Boersengefluester.de rät weiterhin zum Einstieg bei dem ansonsten wenig beachteten Titel. Zu Neuer-Markt-Zeiten kostete das Papier in der Spitze mehr als 100 Euro. Das ist derzeit illusorisch. Für 2016 trauen wir der Mühlbauer-Aktie aber ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 30 Prozent zu. Und mit einer Dividendenrendite von aktuell rund 3,7 Prozent ist der Nebenwert auch für renditeorientierte Investoren eine interessante Variante.



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Dividendenrendite 52-Wochen-Performance Marktkapitalisierung

23. Dezember, 2015

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Aus Nanostart soll – wie zu vermuten war – ein Immobilienunternehmen werden. Zu diesem Zweck plant die über die BF Holding mehrheitlich (53,1 Prozent) dem Kulmbacher Unternehmer Bernd Förtsch zurechenbare Nanotech-Beteiligungsgesellschaft umfangreicheFinanztransaktionen: Via Sachkapitalerhöhung sollen 3.120.00 neue Aktien, jeweils bewertet mit 1,43 Euro, ausgegeben werden. Dafür bekommt Nanostart 49 Prozent der Anteile an der Renaissance Real Estate Frankfurt GmbH. Nach eigenen Angaben verfügt die Gesellschaft über ein „aussichtsreiches Portfolio mit Bestlagen im Wohnbereich in den Städten Frankfurt am Main, Offenbach und Mainz.“ Nähere Informationen gibt es nicht – die Webseite von Renaissance ist aktuell inhaltslos. Interessant: Der Firmensitz des Unternehmens befindet sich im Frankfurter Westhafen, dort wo auch die FinTech Group ihr Headquarter hat. Hinter Renaisssnace stehen dem Vernehmen nach die auf Malta registrierte Apeiron Investment Group sowie die Frankfurter Minai-Azari & Dr. Lipinski Vermögensverwaltungs Holding GmbH. In Finanzkreisen ist die Apeiron nicht ganz unbekannt, es handelt sich um das Family Office von Finanztausendsassa Christian Angermayer. Minai wiederum ist Teil eines schwer zu durchschauenden Netzwerks von Firmen mit Immobilienbesitz im Rhein-Main-Gebiet. Auf einer „zeitnah“ geplanten außerordentlichen Hauptversammlung soll die neue Strategie „untermauert“ werden. Außerdem ist eine Umfirmierung geplant. Zum neuen Namen für Nanostart gibt es aber noch keine Angaben. Vorerst holen Nanostart  die Schatten der Vergangenheit ein. Die Rede ist von einem weiteren Abschreibungsbedarf von mehr als 2,5 Mio. Euro auf das bestehende Portfolio. Keine neuen Informationen gibt es hingegen zu der per Jahresende 2015 fällig werdende Restforderung aus dem MagForce-Darlehensverkauf an die Avalon Capital One im Zuge der damaligen Bilanzsanierung. Die US-Beteiligungsgesellschaft hatte vor etlichen Jahren – als MagForce kurz davor war, gegen die Wand zu fahren – Schulden der Berliner aufgekauft und ist via Sacheinlage zum Großaktionär des Medizintechnikunternehmens geworden. Abgesichert ist die Forderung von Nanostart  durch 6,8 Millionen MagForce-Aktien, die einen Gegenwert von derzeit rund 38 Mio. Euro haben. Allerdings hat der Kapitalmarkt Zweifel, ob die Restforderung tatsächlich bei Nanostart eingeht. Auf Basis der erhöhten Aktienzahl von künftig 9.360.000 Stück hätte Nanostart einen Börsenwert von 16,7 Mio. Euro. Was künftig an Grundbesitz, liquiden Mitteln und Schulden dagegen steht, lässt sich gegenwärtig nur für Insider abschätzen. Das macht die Bewertung der Nanostart-Aktie nahezu unmöglich. Mutige Investoren bleiben trotzdem engagiert. Die Revitalisierung der Aktie bietet – bei allen Risiken – auch erkleckliche Chancen. Jedenfalls haben Anleger alles richtig gemacht, wenn sie unserem Rat (HIER) gefolgt sind und nicht auf das bis Ende Oktober 2015 befristete Rückkaufangebot von Förtsch zu 1,20 Euro je Nanostart-Aktie eingegangen sind.


Bis unmittelbar vor die Marke von 20 Euro hat sich der Aktienkurs von Technotrans vorgeschoben. Signifikant höhere Regionen hatte der Small Cap zuletzt im Juli 2007 erreicht – damals ging es allerdings von oben nach unten. 2015 hat sich der Anteilschein des Anbieters von Kühlsystemen auf Flüssigkeitsbasis mit einem Wertzuwachs von 107 Prozent dagegen in den „Club der Verdoppler“ gespielt.  Dieses Kunststück gelang im laufenden Jahr nur 37 Aktien der insgesamt 536 von boersengefluester.de regelmäßig analysierten Titel. Die jüngsten Kursziele der Analysten für die Technotrans-Aktie bewegen sich zwischen 20 und 24 Euro. Zumindest aus dieser Perspektive scheint das Potenzial also ganz allmählich ausgereizt. Dabei ist Technotrans zweifelsfrei eine super Firma, die in den vergangenen Jahren mit großem Erfolg aus der hohen Abhängigkeit von den Kunden aus der Druckereibranche gelöst hat. Für 2015 dürfte die Gesellschaft aus dem westfälischen Sassenberg ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 9 Mio. Euro einfahren. Dem steht eine Marktkapitalisierung von 133 Mio. Euro entgegen. Stets eine große Hilfe für Technotrans waren die soliden Bilanzrelationen: Die Eigenkapitalquote beträgt fast 64 Prozent. Zudem verfügt das Unternehmen über eine Netto-Cash-Position von mehr als 9 Mio. Euro. Um auch für Neueinsteiger unter Dividendenaspekten einigermaßen interessant zu sein, müsste Technotrans die Ausschüttung allerdings spürbar anheben – für 2,5 Prozent Dividendenrendite wäre beispielsweise ein Satz von fast 0,50 Euro pro Anteilschein notwendig (nach 0,33 Euro für 2014). Einen derart kräftigen Aufschlag halten wir jedoch für eher unwahrscheinlich. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einer Gewinnbeteiligung von 0,40 Euro für 2015. Dennoch: Wer den Titel im Depot hat, sollte bei diesem hochwertigen Small Cap engagiert bleiben.






18. Dezember, 2015

Viel Schwung nach oben hat zurzeit der Aktienkurs von InVision. Nun kommt es darauf an, dass die Notiz des Anbieters von cloudbasierter Software für die Personalplanung in Call Centern auch die seit Sommer gültige obere Begrenzung von gut 47 Euro signifikant durchbricht. Die Chancen dafür stehen gut. Die 200-Tage-Durchschnittslinie hat der Small Cap bereits von unten nach oben durchstoßen. Das Potenzial nach oben ist enorm: Mitte Mai kostete der Anteilschein noch fast 60 Euro. Doch nach einer Reihe von starken Meldungen waren die Börsianer mit den jüngsten Quartalszahlen nicht so richtig happy. Selbst die Kaufen-Einschätzung von Warburg Research mit dem runden Kursziel von 100 Euro verpuffte zunächst. Ganz konkrete Gründe für den frischen Kursschwung gibt es nicht. Auffällig ist jedoch, dass die Trendwende an der Börse mit dem Eigenkapitalforum in Frankfurt zusammenfällt. Offenbar hat Vorstand Peter Bollenbeck dort also eine Menge Investoren vom Wachstumspotenzial der mittlerweile in Düsseldorf ansässigen Gesellschaft überzeugt. Boersengefluester.de hatte die Aktie zuletzt mit „Halten” eingestuft. Das war einen Tick zu vorsichtig. Andererseits: Wer das Papier im Depot hat, wird sich bestimmt nicht beschweren. Ende Januar wird InVision die vorläufigen Zahlen für 2015 veröffentlichen. Demnach soll bei Erlösen rund 12 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 2,5 Mio. Euro herausspringen. Für 2016 rechnen die Experten von Edison Research aus London mit einem EBIT von gut 3,4 Mio. Euro. Die Konsensschätzungen für das 2016er-EBIT liegen freilich bei deutlich über 4 Mio. Euro. Kapitalisiert ist der Small Cap zurzeit mit knapp 107 Mio. Euro, was auf einen stattlichen EBIT-Faktor von knapp 25 hinausläuft.


Mit einem Kursplus von 54 Prozent gehört die – Ende Juni in den SDAX beförderte – Ferratum-Aktie im laufenden Jahr zum oberen Drittel der Performancetabelle aus dem Small-Cap-Index. Dabei hatten die meisten Investoren dem Anteilschein des Anbieters von Kleinkrediten via Smartphone so eine Entwicklung gar nicht zugetraut, denn wenige Wochen nach dem Börsengang Anfang Februar kippte die Stimmung an der Börse doch ziemlich um. Und auch das Sektoretikett „Fintech” war – zumindest mit Blick auf das internationale Parkett – längst kein Garant für steigende Kurse. Die amerikanische Crowdfunding-Plattform Lending Club verlor seit dem IPO Ende 2014 jedenfalls beinahe die Hälfte an Wert. Doch der finnische Ferratum-Gründer Jorma Jokela hat bislang stets geliefert und legt – genau wie CFO Clemens Krause – größten Wert auf Profitabilität. 2015 und 2016 stehen bei Ferratum ganz im Zeichen der internationalen Expansion und der Ausweitung des Produktangebots. Mittlerweile ist Ferratum in 23 Ländern aktiv, zu Jahresbeginn waren es noch 19. Neu hinzugekommen sind Norwegen, Kanada Frankreich und zuletzt Mexiko. Mittelfristig will Ferratum in 30 Ländern präsent sein. Der wichtigste Kurstreiber für die Ferratum-Aktie bleibt allerdings der für die erste Jahreshälfte 2016 in ausgewählten europäischen Ländern geplante Launch der Mobile Bank. In Schweden läuft der Testbetrieb für das digitale Geldhaus bereits. „Wir sind überzeugt, dass unsere Plattform das private Bankgeschäft revolutionieren kann”, sagt Jokela. Die Bewertung der Ferratum-Aktie sieht mit einem Börsenwert von 565 Mio. Euro schon recht sportlich aus. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser kalkulieren für 2015 schließlich „nur” mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 16 Mio. Euro. Doch die Erwartungen sind enorm: Für 2017 stehen bereits 48 Mio. Euro EBIT in den Berechnungen der Analysten. Für boersengefluester.de bleibt der SDAX-Wert einer der Favoriten aus dem Fintech-Bereich. Das Vorstandsteam macht auf uns einen hervorragenden Eindruck. Wem die Aktie zu heiß ist, sollte einen Blick auf die Ferratum-Anleihen (WKN: A1X3VZ und WKN: A1W9NS) werfen. Allerdings werden die Bonds nur in 100.000er-Stücken gehandelt.




16. Dezember, 2015

Als boersengefluester.de Mitte September die Aktie von Pantaleon Entertainment vorstellte (HIER), wagte sich das Medienunternehmen frisch aus der Deckung und schnappte erste Börsenluft, obwohl die Notizaufnahme bereits ein paar Monate zurücklag. Mit einem Streubesitz von damals gerade einmal zehn Prozent war die im Entry Standard gelistete Aktie ohnehin eine Art Privatveranstaltung der drei Großaktionäre Dan Maag (CEO), Matthias Schweighöfer und Marco Beckmann. Ende November – unmittelbar nach dem Eigenkapitalforum in Frankfurt – machte Pantaleon der Großveranstaltung dann alle Ehre und erhöhte tatsächlich das Eigenkapital. Insgesamt 100.000 Aktien wurden auf schnellem Weg zu je 60 Euro bei Investoren platziert. Dadurch flossen der Gesellschaft brutto rund 6 Mio. Euro zu, die für den Start der Video-on-Demand-Plattform „Pantaflix” vorgesehen sind. Begleitet wurde die Kapitalmaßnahme, durch die sich der Streubesitz auf rund 20 Prozent erhöhte, von Hauck & Aufhäuser. Und wie es das Drehbuch so will: Knapp drei Wochen später kommt Hauck & Aufhäuser mit einer 32 Seiten umfassenden Kaufstudie für die Pantaleon-Aktie an den Markt. Das Kursziel siedeln die Analysten bei stattlichen 104 Euro an. Auf diesem Niveau würde der Small Cap 114,4 Mio. Euro auf die Waagschale bringen. Als „Game Changer” bezeichnen die Nebenwerteexperten dabei Pantaflix. Ihrer Meinung nach hat die Plattform das Potenzial, die traditionellen Verwertungsketten im Filmgeschäft aufzulösen. Den zu erwartenden Marketingaufwand für die Einführung von Pantaflix beziffert Hauck & Aufhäuser für die kommenden zwei Jahre mit immerhin 19 Mio. Euro an. Dementsprechend tief dürfte Pantaleon 2016 und 2017 in den roten Zahlen agieren. Allein für das kommende Jahr rechnet Hauck & Aufhäuser mit einem Fehlbetrag von 8,5 Mio. Euro. Ab 2018 soll dann die Ertragswende in Form eines Überschusses von 7,7 Mio. Euro kommen – was bei Erreichen des Kursziels auf ein KGV von knapp 15 hinauslaufen würde. Zudem sehen die Analysten in Pantaleon einen attraktiven Übernahmekandidaten. Dennoch bleibt der Titel für boersengefluester.de ein hoch spekulatives Investment, nicht nur wegen der zu erwartenden hohen Verluste im Zuge der Einführung von Pantaflix. Auch der immer noch geringe Streubesitz ist ein dicker Malus. Wenn die Stimmung an den Börsen einmal kippt, geht es bei Papieren wie Pantaleon richtig zur Sache. Und sollte es dabei bleiben, dass die in der BlackMars Capital GmbH zusammengefassten Großaktionäre sich vorerst nicht von Stücken trennen wollen, wäre ein größerer Streubesitz nur über weitere Kapitalerhöhungen möglich. Gerade in diesem Punkt fehlt uns bislang eine klare Perspektive für die Streubesitzaktionäre. Allerdings betonen wir an dieser Stelle gern noch einmal, dass Vorstandschef Dan Maag die Strategie des Unternehmens sehr überzeugend rüberbringt. Dennoch: Der aktuell bereits recht sportliche Börsenwert von 70 Mio. Euro bleibt eine Herausforderung – Kursziel 104 Euro hin oder her. Unterm Strich gibt es von boersengefluester.de als Anlageempfehlung momentan ein „Halten”.


Für die Aktionäre von Müller – Die lila Logistik war 2015 bislang ein super Jahr. Um fast genau 50 Prozent gewann der Anteilschein des Logistikdienstleisters aus Besigheim-Ottmarsheim an Wert und hat die Marktkapitalisierung damit auf annähernd 57 Mio. Euro befördert. Sollte das Unternehmen seine EBIT-Prognose von 4,8 bis 5,6 Mio. Euro am oberen Ende erfüllen, wäre die Aktie also etwa mit dem Faktor zehn auf das für 2015 erwartete Ergebnis vor Zinsen und Steuern bewertet. Zu teuer ist das nicht. Umso interessanter wird, ob der Small Cap seine laufende Konsolidierungsphase mit Kursen zwischen 6,50 und 7,50 Euro mit einem Ausbruch nach oben abschließen kann – oder womöglich doch wieder zurückfällt. Vorstandschef Michael Müller hatte im September die Gelegenheit beim Schopf gepackt und von dem Schweizer Logistikunternehmer Rudolf Reisdorf ein Aktienpaket von 22,84 Prozent gekauft. Damit hält die Michael Müller Beteiligungs GmbH nun 83,4 Prozent der Lila-Logistik-Aktien. Dementsprechend überschaubar ist der Streubesitz des im General Standard gelisteten Titels. Gerüchte über einen möglichen Börsenrückzug sind uns allerdings auch nicht bekannt. Ein solcher Schritt wäre auch nicht sinnvoll, schließlich bekommt die Aktie an der Börse ja durchaus ihre Wertschätzung. Das am 4. Januar 2002 aufgestellte All-Time-High von 7,67 Euro ist jedenfalls greifbar nah. Ihr Debüt auf dem Parkett gab die Gesellschaft dabei Ende Mai 2001. Aus Börsensicht am ehesten vergleichbar ist die Lila-Logistik-Aktie mit dem in Luxemburg ansässigen Logwin-Konzern. Die mehrheitlich Stefan Quandt zurechenbare Gesellschaft kommt auf eine Marktkapitalisierung von 251,5 Mio. Euro, ist also deutlich größer und verfügt zudem über eine Nettoliquidität von gut 48 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Finanzierungseite wird die Logwin-Aktie momentan etwa mit dem Faktor sieben auf das für 2015 zu erwartende EBIT gehandelt. Da kann Müller – Die lila Logistik nicht ganz mithalten, allerdings haben die Schwaben bessere Margen. Daher ist der Bewertungsaufschlag gerechtfertigt. Für boersengefluester.de bleibt der Titel jedenfalls überdurchschnittlich interessant. Unserer Meinung nach überwiegen derzeit die Chancen, dass der Kurs die aktuelle Konsolidierungsphase mit einem Ausbruch auf neue Hochs abschließt.


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14. Dezember, 2015

Mächtig diskutiert wurde in den vergangenen Tagen über den von Frank Niehage, CEO der FinTech Group, angekündigten Ausstieg des Online-Brokers Flatex aus dem deutschen Einlagensicherungsfonds. Am Aktienkurs perlte die teilweise hitzig geführte Debatte nur zum Teil ab. Trotz einer starken Präsentation von Niehage auf der von GBC veranstalteten mkk Münchner Kapitalmarkt Konferenz am 8. Dezember gab die Notiz der FinTech Group – flatex ist eine 100-Prozent-Tochter – in den vergangenen Tagen von 18,50 Euro bis auf knapp unter 16,50 Euro nach. Das entspricht genau dem Ausgabepreis der jungen Aktien für die jetzt etwas überraschend durchgeführte Kapitalerhöhung der FinTech Group. 606.061 Anteile wurden bei „internationalen institutionellen Investoren” platziert, wie es offiziell heißt. Ein Bezugsrecht für Altaktionäre gab es – wie bei solchen Maßnahmen üblich – nicht. Insgesamt hat sich die Aktienzahl durch die Transaktion um 3,7 Prozent auf 16.810.876 Stück erhöht. Der Mittelzufluss beträgt brutto 10 Mio. Euro und soll unter anderem das Eigenkapital der Konzerntochter biw bank stärken. Die biw bank wiederum braucht die frischen Mittel, um die nötige Rückendeckung für den geplanten Ausbau des Geschäfts mit Konsumentenkrediten zu bekommen. Begleitet wurde die Maßnahme von Hauck & Aufhäuser und Mirabaud. Das britische Institut hatte erst am 20. November die Coverage der FinTech-Aktie mit einem Kursziel von 24,80 Euro aufgenommen. Hauck & Aufhäuser betreut den Titel schon länger, zuletzt veranschlagten die Nebenwerteexperten den fairen Wert des Small Caps auf 21 Euro. Die letzte Kapitalerhöhung hatte die FinTech Group im Juni 2015 durchgeführt. Damals gaben die Frankfurter Aktien im Wert von gut 10 Mio. Euro ab, um den Einstieg des an der Londoner AIM gelisteten Fintech-Unternehmen SafeCharge zu ermöglichen. Die jüngste Barkapitalerhöhung fand dagegen vor fast genau einem Jahr statt. Damals wurden knapp 1,4 Millionen Anteilscheine zu je 9,35 Euro bei Investoren untergebracht. Boersengefluester.de bleibt bei seiner positiven Einschätzung für die Aktie der FinTech Group. Allerdings bereitet uns der mediale Hype um das Papier mittlerweile doch ein wenig Sorge. Kaum eine Adresse in Frankfurt, bei der der Titel nicht als heißer Tipp gehandelt wird. Hinzu kamen die vielen Presseberichte plus weitere Analystenstimmen von GBC aus Augsburg (Kursziel: 26,85 Euro) und SMC aus Münster (Kursziel: 23,70 Euro). Kollektiver Optimismus war selten ein gutes Zeichen an der Börse. Wir sind gespannt, wie der Newsflow bei der FinTech Group weitergehen wird. Investoren erhoffen sich insbesondere Neuigkeiten zum geplanten Verkauf der defizitären Aktionärsbank. Dem Vernehmen nach soll das Interesse an dem Institut überraschend hoch gewesen sein.


Viel besser als zurzeit, könnte es für die Aktionäre von SNP Schneider-Neureither & Partner fast nicht laufen. Nachdem das auf Veränderungen in der IT-Umgebung spezialisierte Softwareunternehmen erst Anfang Oktober die Erlösprognose für 2015 auf 51 bis 53 Mio. Euro heraufgesetzt hatte, legen die Heidelberger nun noch einmal nach – und zwar umsatzmäßig und auf der Margenseite. Demnach stellt Vorstandschef Andreas Schneider-Neureither für das laufende Jahr jetzt Erlöse von rund 56 Mio. Euro sowie eine EBIT-Rendite von etwa acht Prozent in Aussicht. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von circa 4,5 Mio. Euro hinauslaufen. Ins Jahr gestartet war SNP mit einem Umsatzziel zwischen 47 und 49 Mio. Euro und einer geplanten EBIT-Marge von mindestens sechs Prozent – entsprechend mehr als 3 Mio. Euro. Kursmäßig geht es mit der Aktie seit der sportlicheren Umsatzprognose von Anfang Oktober steil bergauf. In den vergangenen drei Monaten hat das Papier nun um fast 70 Prozent auf 23,30 Euro an Wert gewonnen. Parallel dazu ist die Marktkapitalisierung auf mehr als 87 Mio. Euro in die Höhe geschossen. Bis zu dem kürzlich drastisch erhöhten Oddo-Seydler-Kursziel von 32 Euro (nach zuvor 18 Euro) hat das Papier aber noch eine Menge Luft. Die Frankfurter Banker rechnen bis 2017 mit einer Erlösverbesserung auf knapp 78 Mio. Euro und halten dabei ein EBIT von 8,1 Mio. Euro für machbar. Die Analysten von Edison Research aus London sind sogar noch etwas zuversichtlicher und kalkulieren mit einem 2017er-EBIT von mehr als 8,4 Mio. Euro. Demnach würde die SNP-Aktie zurzeit mit einem Multiple von gut zehn auf das für 2017 erwartete EBIT gehandelt. Boersengefluester.de bleibt ebenfalls positiv für das schon mehrfach von uns empfohlene Papier gestimmt. Das All-Time-High von 29,10 Euro ist übrigens fast genau fünf Jahre alt – es stammt vom 20. Dezember 2010. Sollte der Titel auch die Marke überwinden, würden wohl auch die Charttechniker neu rechnen. Losgelöst davon: Der im Sommer 2014 umgesetzte Wechsel vom General Standard in den streng regulierten Prime Standard passt sich aus heutiger Sicht genauso gut ins Gesamtbild ein wie die intensivierte Zusammenarbeit mit SAP.




11. Dezember, 2015

Von zwischenzeitlichen Durchhängern einmal abgesehen: Die Aktie des Online-Lotto-Vermittlers Lotto24 hat derzeit einfach einen Lauf. Im vergangenen halben Jahr ging es um gut ein Drittel Richtung Norden – seit Jahresbeginn steht sogar ein Plus von rund 60 Prozent zu Buche. Mittlerweile türmt sich der Börsenwert der Hamburger Internetcompany auf ziemlich genau 100 Mio. Euro. Knapp 45 Prozent davon befinden sich im Streubesitz. Gut 32 Prozent der Anteile hält die mit dem Lotteriemarkt eng verbundene Hamburger Günther-Gruppe. Nebenwertekennern ist Günther aber auch durch das Engagement bei M.A.X. Automation ein Begriff. Seit der Geschäftsaufnahme im Jahr 2012 hat Lotto24 bislang zwar ausschließlich Geld verbrannt. Die Betriebsverluste addieren sich seitdem auf mehr als 41 Mio. Euro. Doch die Börsianer sind zuversichtlich, dass es sich um gut angelegtes Kapital handelt und Lotto24 sich als führende digitale Marke im Lotto-Segment etabliert. Im Sommer 2015 sammelte das Unternehmen nochmals knapp 7,7 Mio. Euro über eine Kapitalerhöhung ein. Bis zum Erreichen der Gewinnschwelle – vermutlich ist es 2018 soweit – könnte Lotto24 damit aber ausreichend finanziert sein. Dem Vernehmen nach besteht allenfalls noch ein geringer Finanzbedarf. Risikobereite Investoren setzen darauf, dass der Kurs weiter anzieht und die Vorstandsvorsitzende Petra von Strombeck – ihr Vertrag wurde gerade erst bis Ende Juni 2021 verlängert – weiterhin gute Nachrichten im Köcher hat. „Lotto24 ist ein Unternehmen mit großem Potenzial”, sagt von Strombeck. Das sehen auch die Analysten so: Die Experten von Oddo Seydler haben erst kürzlich ihr Kursziel auf 5 Euro erhöht – was allerdings zu einem großen Teil dem starken Momentum der Aktie geschuldet war.


Mit dem großen Ziel von S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser, der Aufnahme in den TecDAX, ist es wieder nichts geworden – zumindest nicht zum Dezember-Termin. Doch Niederhauser hat zurzeit keinen Grund zur Klage: Der Aktienkurs des IT-Dienstleisters läuft 2015 wie geschnitten Brot. Seit Jahresbeginn hat die Notiz – inklusive Dividendenzahlung – nun um gut 75 Prozent zugelegt. Auf dem aktuellen Niveau von 5,55 Euro bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von mehr als 243 Mio. Euro. Zu teuer ist der Titel damit nicht. Die Kapitalisierung entspricht nämlich gerade einmal dem gut Zehnfachen des von uns für das kommende Jahr erwarteten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT). Letztlich hat Niederhauser alles richtig gemacht: Der Fokus auf Osteuropa und die Investitionen in den Bereich Smart Energy zahlen sich aus und werden von den Börsianern nun auch entsprechend honoriert. Das war nicht immer so. Zudem ist es noch nicht allzu lange her, dass S&T in ein unsägliches Übernahmegeschaukel durch eine amerikanische Investmentfirma verwickelt war. S&T hat diese Belastung aber überraschend locker abgeschüttelt. Mit Blick auf das Abschlussviertel 2015 gibt sich Niederhauser super zuversichtlich: „Alle Ampeln stehen auf grün, der Auftragsbestand befindet sich mit 198 Mio. Euro auf einem neuen All-Time-High, und das vierte Quartal kann sehr wahrscheinlich wieder mit einem neuen Umsatz- und Ergebnisrekord abgeschlossen werden.” Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Empfehlung für den Small Cap. Auch auf dem deutlich erhöhten Niveau bietet der Titel noch ausreichend Potenzial. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser siedeln das Kursziel zurzeit bei 6,70 Euro an. Mit Blick auf 2017 wäre ihrer Meinung nach sogar ein Preis von 7,40 Euro gerechtfertigt. Und womöglich klappt es im kommenden Jahr ja sogar mit dem TecDAX. Doch dafür muss sich S&T noch strecken. Der für den Dezember gewählte Aufsteiger Siltronic bringt es auf eine Free-Float-Kapitalisierung von rund 305 Mio. Euro. S&T liegt in dieser Disziplin zurzeit bei 186 Mio. Euro.



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08. Dezember, 2015

Aus einer Lethargie erwacht ist der Aktienkurs von secunet Security Networks. In den vergangenen vier Wochen zog die Notiz um fast 15 Prozent auf 21,40 Euro an. Damit rückt das bisherige Jahreshoch von 21,90 Euro in Sichtweite. Für boersengefluester.de gehört das Papier zu den aussichtsreichsten Papieren, wenn es um das Thema Sicherheit geht. Die Essener bieten spezielle IT-Infrastruktur für Behörden, die Bundeswehr oder auch Flughäfen an. Einen wesentlich kleineren Teil der Erlöse erzielt secunet mit Unternehmen aus der privaten Wirtschaft. Vor einem Monat teilte die Gesellschaft mit, dass – entgegen des kurz zuvor veröffentlichten Ausblicks – für 2015 nun doch mit einem Erlösplus zu rechnen sei. Als Grund nannte secunet „zusätzliche Beauftragungen von Behörden aus dem Bereich der inneren Sicherheit”, die so zuvor noch nicht absehbar waren. Im Gegensatz zu vielen Hoffnungsträgern aus dem Umfeld der „Sicherheits-Aktien” bietet secunet also sehr konkrete zusätzliche Ertragsperspektiven. Da fast 79 Prozent der Aktien im Besitz von Giesecke & Devrient aus München sind und der Streubesitz nur knapp 10,4 Prozent beträgt, haben aber selbst Nebenwertekenner den Titel nicht mehr so ohne weiteres auf dem Radar. Das scheint sich nun zu ändern. Regelmäßigen Lesern von boersengefluester.de ist der Small Cap ohnehin ein Begriff. Die Kombination aus hochwertiger Bilanz und attraktiven Wachstumsperspektiven gefällt uns – selbst wenn der Titel bewertungstechnisch nicht ganz günstig ist. Qualität hat aber nun mal ihren Preis. Letztlich stehen die Chancen gut, dass die Notiz aus dem nun seit zwei Jahren bestehenden Korridor zwischen 18 und 22 Euro nach oben ausbricht.


Bereits auf der Small Cap-Konferenz der DVFA Ende August in Frankfurt machte Berentzen-Vorstandschef Frank Schübel einen erstklassigen Eindruck auf uns. Nun legt Schübel auf der mkk Münchner Kapitalmarkt Konferenz nach und überzeugte abermals die anwesenden Investoren. Mittlerweile sind die Vorzugsaktien in stimmberechtigte Stämme umgewandelt. An der Marke von 8 Euro ist die Notiz des Small Caps bislang aber immer angeprallt. Dabei läuft bei dem Getränkekonzern operativ alles nach Plan. Vor allen Dingen die unter dem Namen Citrocasa für Gastronomie und Handel hergestellten Orangensaftpressen wachsen rasant und sorgen für ein erkleckliches EBIT-Plus. Den im Oktober 2017 auslaufenden 6,5-Prozent-Bond im Volumen von 50 Mio. Euro wird Berentzen vermutlich nur zur Hälfte neu auflegen. Damit bekräftigte Schübel in München seine Aussagen vom Sommer. Weitere Akquisitionen scheinen – trotz der komfortablen Cash-Ausstattung – derzeit nicht auf der Tagesordnung zu stehen. Da müsste sich schon eine ganz besonders gute Gelegenheit ergeben. Verdächtig ruhig ist es derweil um die angeblichen Verkaufsgelüste von Großaktionär Aurelius geworden. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt machte Aurelius-Vorstand Dirk Markus jedenfalls null Andeutungen in diese Richtung. Er verwies nur grundsätzlich auf die durchschnittliche Haltedauer der Portfolio-Unternehmen von etwa sechs bis acht Jahren. Demnach wäre die Zeit für einen Exit bei Berentzen eigentlich reif – das Unternehmen befindet sich bereits seit 2008 im Depot der Beteiligungsgesellschaft, immerhin aber im Status eines Wachstumstitels. Das war in der Vergangenheit längst nicht so. Zu häufig hatte sich Berentzen in der Vergangenheit verrannt: Sei es bei der internationalen Expansion oder der Konzentration auf Schnapsmarken, die ihren Zenit längst überschritten hatten. Boersengefluester.de bleibt bei der Einschätzung „Kaufen” für den Titel.




07. Dezember, 2015

Zugegeben: Von dem wenige Monate nach dem Börsengang Anfang Juli 2007 erreichten All-Time-High bei 10,45 Euro ist die Notiz von m-u-t noch ein ganzes Stück entfernt. Doch wer hätte schon gedacht, dass der Anteilschein des Spezialisten für Messtechnikprodukte im laufenden Jahr bis auf deutlich über 6 Euro vorstoßen wird? Immerhin türmt sich das Kursplus seit Jahresbeginn damit nun auf rund 60 Prozent. Rein fundamental gibt es aber keinen Grund, jetzt kalte Füße zu kriegen und aus dem Papier auszusteigen. Nach dem Verkauf des Direktkundengeschäfts an die Sarstedt AG & Co. aus Nümbrecht in der Nähe von Gummersbach hat der m-u-t-Vorstand die Gewinnprognose für 2015 nochmals deutlich angehoben – auf 0,50 bis 0,60 Euro je Aktie. Zuvor siedelte die Gesellschaft das Ergebnis in einem Korridor von 0,40 bis 0,45 Euro je Anteilschein an. Die Analysten der WGZ Bank hatten den Small Cap zuletzt mit der Einschätzung „Kaufen” und einem Kursziel von 6,50 Euro versehen. Auf annähernd diesem Niveau ist das Papier nun angekommen. Dennoch: Gemessen an den weiteren Ertragsperspektiven hält boersengefluester.de auch spürbar höhere Kurse für möglich. Mit einem Börsenwert von 29,4 Mio. Euro wird die Gesellschaft aus Wedel bei Hamburg nicht einmal mit dem Faktor fünf auf das für 2016 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bewertet. Selbst wenn bei m-u-t stets ein erklecklicher Teil des Gewinns mit „Dritten” geteilt werden muss, netto bleibt ein KGV von nur gut zwölf stehen. Das liegt leicht unterhalb des langfristigen Durchschnittswerts von fast 13,5. Ein „Geheimtipp” ist die m-u-t-Aktie allerdings längst nicht mehr. Dafür haben schon zu viele Finanzzeitschriften über den Titel berichtet. Andererseits: Auf den einschlägigen Small-Cap-Konferenzen war das Unternehmen bislang nicht präsent. Wir gehen daher davon aus, dass etliche Investoren das Comeback von m-u-t unter dem neuen Vorstandsduo Fabian Peters und Maik Müller doch noch nicht komplett mitbekommen haben.




04. Dezember, 2015

Das Gelbe vom Ei war das noch nicht, was der Tapetenhersteller A.S. Création im laufenden Jahr abgeliefert hat. Zum Halbjahr mussten die Gummersbacher ihre Erlösprognose für 2015 von 175 bis 185 Mio. Euro auf eine Spanne zwischen 160 und 170 Mio. Euro zusammenfalten. Dennoch wächst an der Börse die Zuversicht für den Small Cap. Die Q3-Zahlen signalisieren, dass die Lage zumindest nicht schlimmer geworden ist. Und nach den enormen Sonderaufwendungen für die Kartellstrafe sowie den Aufbau des Russlandgeschäfts im Vorjahr deutet sich 2015 ein kräftiger Ergebnisswing an. Angesichts der soliden Bilanz – die Eigenkapitalquote erreicht fast 63 Prozent, die Netto-Finanzverbindlichkeiten sind mit 3,4 Mio. Euro überschaubar – spricht also alles dafür, dass A.S. Création für 2015 die Dividendenzahlung wieder aufnimmt. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einer Ausschüttung von 0,90 Euro pro Anteilschein, was einer Rendite von immerhin 2,7 Prozent entspricht. Die Analysten von Warburg Research halten gar einen Satz von 1,11 Euro für 2015 für realistisch. Als Kursziel geben die Experten 41 Euro – bei einem gegenwärtigen Kurs von 33 Euro an. Potenzial ist also ausreichend vorhanden. Zudem überzeugt der Small Cap auch sonst durch bodenständige Bewertungskennzahlen: Das KGV für 2016 erreicht rund 13,5, der Aufschlag zum Buchwert beläuft sich auf weniger als 20 Prozent. Und mit einem Börsenwert von 99 Mio. Euro steht die Gesellschaft unmittelbar davor, die 100-Millionen-Euro-Schwelle zu knacken. Für einige Profianleger tauchen Aktien ab dieser Größenordnung überhaupt erst auf ihrem Radar auf. Wir bekräftigen jedenfalls unsere Kaufen-Empfehlung für den Titel.


WCM hat es tatsächlich geschafft. Gemeinsam mit Scout24, Schaeffler und Hypoport zieht der Gewerbeimmobilienspezialist mit Wirkung zum 21. Dezember 2015 in den SDAX das. Das entschied der Arbeitskreis Aktienindizes in seiner Sitzung am 3. Dezember. „Wir freuen uns über die Aufnahme in den SDAX“, sagt WCM-Vorstand Stavros Efremidis. „Als Mitglied der DAX-Familie werden wir auch von institutionellen und internationalen Investoren noch stärker beachtet, was die Attraktivität unserer Aktie weiter erhöhen sollte.” Ein ganz neues gefühl ist die Indexwelt für WCM freilich nicht.Von September 1998 bis Juni 2005 war der Titel im MDAX gelistet. Anschließend ging es vom 20. Juni 2005 bis 19. Juni 2006 in den SDAX. Danach ging es steil bergab mit dem damals noch als Beteiligungsgesellschaft agierende Unternehmen. 2009 bis 2010 befand sich WCM in der Insolvenz. Umso erstaunlicher, dass WCM nun ein Comeback im SDAX feiert. Frank Roseen, Finanzvorstand von WCM, zeigte sich ebenfalls optimistisch: „Durch die Übernahme aller bereits vermeldeten Ankäufe in unsere Bilanz können wir in den kommenden Quartalen auch die Werthaltigkeit unserer Ankäufe in vollem Umfang zeigen.” Boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Einschätzung für den SDAX-Aufsteiger. Weitere Hintergründe von uns zur jüngsten Kapitalerhöhung von WCM finden Sie HIER.






03. Dezember, 2015

Eine heftige Berg- und Talfahrt machten im laufenden Jahr die Aktionäre von Wacker Neuson mit. Die Notiz des Herstellers von Baumaschinen zog zunächst von 16,50 Euro bis auf deutlich über 20 Euro in die Höhe. Spätestens nach der Hauptversammlung Ende Mai – Wacker Neuson schüttete 0,50 Euro je Dividende für 2014 aus – drehte die Notiz Richtung Süden. Mitte Oktober bewahrheiteten sich dann die Befürchtungen, wonach die Kunden aus der schwächelnden US-Öl- und Energiewirtschaft fast gar keine Generatoren oder Lichtmasten mehr kauften. Und selbst der europäische Landmaschinenbereich lieferte nicht die gewohnten Resultate. Konsequenz: Die Münchner mussten ihre Prognosen kräftig eindampfen. Demnach dürfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im laufenden Jahr nur noch zwischen 94 und 112 Mio. Euro liegen. Zuvor kalkulierte Wacker Neuson mit einer Bandbreite von 133 bis 152 Mio. Euro. Das sorgte nochmals für ordentlichen Verkaufsdruck auf den SDAX-Titel. Doch bei gut 11 Euro – immerhin ein knappes Viertel unterhalb des Buchwerts – fing sich die Notiz dann und bildet seitdem einen Boden aus. Mittlerweile hat sich die Aktie sogar fast wieder bis an den Buchwert von zurzeit 14,40 Euro zurückgekämpft. Für Anleger, die auf der Suche nach einem „Fallen Angel” mit deutlichem Aufholpotenzial sind, könnte sich daher eine gute Gelegenheit ergeben. Das KGV auf Basis der boersengefluester.de-Prognosen für 2016 bewegt sich bei gut 13. Der von uns exklusiv ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert für das KGV beträgt momentan 15,7. Auch Renditefans sollten auf ihre Kosten kommen: Selbst wenn das Unternehmen die Ausschüttung für 2015 um 40 Prozent auf 0,30 Euro kürzen sollte, käme das Papier noch immer auf eine vorzeigbare Rendite von 2,3 Prozent. Summa summarum wittern wir derzeit eine gute Chance-Risiko-Relation bei Wacker Neuson – sowohl fundamental als auch charttechnisch.




02. Dezember, 2015

Nach Abschluss des dritten Quartals des Geschäftsjahrs 2014/15 hatte boersengefluester.de eigentlich vermutet, dass die Notiz von KPS Consulting sich nachhaltig Richtung bisherigem Jahreshoch bei 7,40 Euro aufmachen würde. Doch auf halbem Weg machte die Notiz des IT-Beratungsunternehmens dann zeitweise schlapp. Immerhin: Seit Anfang Oktober zeigt sich der Small Cap wieder von seiner besseren Seite – auch wenn der Seitwärtstrend per saldo noch immer intakt ist. Sollten die Münchner ihre Jahresprognosen einlösen – und aus heutiger Sicht spricht nichts dagegen – scheint es jedoch nur eine Frage der Zeit bis das 52-Wochen-Top erreicht wird. Für einen Qualitätswert wie KPS sollte ein Bewertungsmultiple von 12,5 – bezogen auf die Relation von Börsenwert zu dem für 2015 erwarteten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – jedenfalls nicht zu hoch sein. Ein starkes Argument für den Titel ist zudem die attraktive Dividendenrendite von gut vier Prozent. Dabei haben wir derzeit noch nicht einmal eine Aufstockung der Vorjahresausschüttung von 0,28 Euro pro Anteilschein unterstellt. Gut möglich also, dass es hier sogar eine kleine positive Überraschung geben wird. Und verglichen mit dem zuletzt extrem gut gelaufenen Aktienkurs von SNP Schneider-Neureither & Partner hat der Small Cap ohnehin Nachholpotenzial. Ende Januar 2016 steht die Veröffentlichung des KPS-Zahlenwerks für 2014/15 an.


Unter vergleichsweise großen Handelsumsätzen zieht momentan der Kurs von Matica Technologies an. Die ehemalige Digital Identification Solutions ist ein Anbieter von Spezialdruckern für Ausweise, Führerscheine, Kreditkarten oder sonstige ID-Cards. An der Börse hatte die Gesellschaft lange Zeit einen schweren Stand – insbesondere im Zuge der kürzlich erfolgten Zusammenlegung der Geschäftsaktivitäten mit dem italienischen Großaktionär Matica System. Gegenwärtig befinden sich 13,8 Prozent der 15,464 Millionen Aktien im Streubesitz. Das ist nicht gerade viel, dennoch will das mittlerweile in München angesiedelte Unternehmen dem Thema Kapitalmarktkommunikation ein höheres Gewicht verleihen. Mit Ingo Middelmenne, der zuvor auch schon für Unternehmen wie Curasan, Nemetschek, Augusta, Aurelius, Gericom (heute S&T) oder Berentzen tätig war, hat sich Matica prominente Verstärkung geholt – wenn auch nur für einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten. Bewertungsmäßig sollte der Small Cap ausreichend Luft nach oben haben. Noch lassen sich die Ergebniseffekte durch den neuen Konzernverbund zwar schwer abschätzen. Aber angenommen, dass Matica 2015 auf ein weitgehend unverändertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von gut 3 Mio. Euro käme, würde der Titel nur mit dem Faktor 5,2 auf den Enterprise Value (Börsenwert minus Nettofinanzguthaben) gehandelt. Vergleichbare börsennotierte Anbieter von Kartendruckern wie Evolis (WKN: A0JKDX) aus Frankreich oder die US-Gesellschaft Zebra Technologies (WKN: 882578) erreichen hier  Multiples von 9,4 bzw. 11,4. Hinzu kommt, dass sicherheitsrelevante Themen – und dazu zählen ID-Kontrollsysteme – derzeit schwer angesagt sind an der Börse.  Heimische Nebenwerte wie Secunet Security Networks (IT-Ausstattung für Ministerien und Bundeswehr), Ceotronics (Kommunikationssysteme) oder Mobotix (Video-Überwachungsanlagen) haben zuletzt jedenfalls spürbar an Wert gewonnen. Der Kursaufschwung bei Matica sollte also noch eine Weile weitergehen. Das Papier eignet sich aber lediglich für risikobereite Investoren.



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