PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 8,37%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 7,69%
HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 6,69%
VAR1
Varta
Anteil der Short-Position: 4,85%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 4,84%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 4,49%
DHER
DELIVERY HERO
Anteil der Short-Position: 4,13%
ENR
SIEMENS ENERGY
Anteil der Short-Position: 3,98%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 3,83%
COK
Cancom IT Systeme
Anteil der Short-Position: 3,65%
PSM
PROSIEBENSAT.1
Anteil der Short-Position: 3,58%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,21%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 3,18%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 3,01%
RHM
Rheinmetall
Anteil der Short-Position: 2,41%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 1,70%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 1,61%
TUI
TUI
Anteil der Short-Position: 1,49%
PUM
Puma
Anteil der Short-Position: 1,41%
WCH
Wacker Chemie
Anteil der Short-Position: 1,35%
NEM
Nemetschek
Anteil der Short-Position: 1,26%
FRA
Fraport
Anteil der Short-Position: 1,04%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 0,59%

Dialog Semiconductor zeigt Infineon die Rücklichter

Dialog Semiconductor hat angekündigt, Chips für das jüngst vorgestellte Samsung Galaxy Trend 3 Smartphone zu liefern. Damit verringert die TecDAX-Firma die Abhängigkeit von Apple, dabei läuft es bei Apple nach der Vorstellung der neuen iPhones und iPads derzeit gut. Den Aktienkurs von Infineon drücken derweil die schwachen Zahlen und Gewinnwarnungen etlicher Wettbewerber. In den vergangenen drei Monaten ist die Dialog-Aktie daher deutlich besser gelaufen als die von Infineon. Wie dürften sich die Papiere in den kommenden Monaten entwickeln?

 

Kräftige Kurserholung bei Dialog Semiconductor: Beflügelt hat die Aktie zuletzt die Meldung, wonach der Konzern Chips für das Samsung Galaxy Trend 3 liefert. Im Laufe des Jahres sollten zudem weitere Samsung-Geräte mit Dialog-Chips auf den Markt kommen. Gedreht hatte sich die Stimmung für die Dialog-Aktie bereits Ende Juli, als der Konzern eine starke Prognose für das dritte Quartal abgegeben hatte. Selbst die zwischenzeitliche Verunsicherung, wegen des hohen Preises für das iPhone 5s werde die Nachfrage bei Apple und damit bei Dialog Semiconductor leiden, hat die Dialog-Aktie nur ein wenig gedrückt. Zuletzt wuchs bei Investoren dann die Zuversicht, dass das Geschäft mit iPhones florieren dürfte. So haben zuletzt die Analysten der Citigroup ihre Produktionsprognose für den iPhone-Absatz für das vierte Quartal von 57 Mio. auf 62 Mio. Stück erhöht. Das ist ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Derartige News beflügeln auch die Dialog-Aktie.

Gespannt warten Investoren nun auf die Quartalszahlen am 29. Oktober. Vorstandschef Jalal Bagherli hat einen Umsatz von 190 bis 210 Mio. Dollar in Aussicht gestellt. Das wäre ein Umsatzplus von 22 Prozent. Zu dem kräftigen Anstieg soll die übernommene US-Firma iWatt 18 bis 20 Mio. Dollar beisteuern. Durch den Zukauf stößt Dialog in den Bereich AC/DC-Ladegeräte und Adapter sowie LED-Beleuchtung vor. Bagherli will zudem die Bruttomarge bereinigt um iWatt gegenüber dem Vorjahreswert von 38 Prozent verbessern. Die Analystenschätzungen für das dritte Quartal liegen bei Umsätzen von 220 Mio. Dollar. Der Gewinn je Aktie soll mit 0,27 Dollar auf dem Vorjahresniveau liegen.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Die Dialog-Aktie sollte die Klettertour fortsetzen. Das florierende Geschäft bei Apple und die Ausweitung des Geschäfts mit Samsung dürfte für anhaltend starkes Wachstum bei Dialog sorgen. Laut den Analystenschätzungen soll der Umsatz 2014 gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert um 16 Prozent auf den Rekord von einer Mrd. Dollar steigen. Beim Gewinn je Aktie wird sogar ein Plus von 50 Prozent auf 1,37 Dollar erwartet. Mit einem 2014er-KGV von 15,3 hat das Papier noch deutlich Luft nach oben.

Im Gegensatz zur Dialog-Aktie war die von Infineon zuletzt deutlich unter Druck. Gegenüber dem Septemberhoch hat sie um zehn Prozent nachgegeben. Belastet haben das Papier die schwachen Ergebnisse und Gewinnwarnungen etlicher Chiphersteller aus den USA und Europa. So hat der weltgrößte Hersteller von analogen Chips, Texas Instruments, einen schwachen Ausblick auf das Dezemberquartal gegeben. Laut Analysten schwächelt vor allem das Geschäft mit Chips für den Industriesektor. Die Prognose von Broadcom, einem US-Hersteller von Chips für Handys, lag unter den Erwartungen der Analysten. Vorstandschef Scott McGregor sagte, dass einige Kunden die Lagervorräte abbauen würden. STMicroelectronics, Europas größter Chiphersteller will das Ziel, einer operativen Gewinnmarge von zehn Prozent nun erst Mitte 2015 und damit sechs Monate später als bislang geplant erreichen. Als Begründung verwies Vorstandschef Carlo Bozotti auf die schwächer als erwartete Nachfrage nach Smartphones in Asien. „Das betrifft nicht nur uns, das wird man auch bei Wettbewerbern sehen“, sagte Bozotti. „Der Absatz ist zwar da, gefragt sind aber vor allem preisgünstige statt hochpreisiger Handys.“

 

Infineon  Kurs: 31,475 €

 

Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2012/13, das bei Infineon im September endete, prognostizieren Analysten einen Umsatz von einer Mrd. Euro. Das läge leicht über dem Vorjahresniveau von 982 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie soll von 0,12 Euro auf 0,10 Euro zurückgehen. Die Analysten von JPMorgan gaben sich zuletzt zuversichtlich, dass Infineon am 12. November gute Ergebnisse vorlegen wird. Der Anstieg der weltweiten Einkaufsmanagerindizes für die Industrie sei positiv für die Industriesparte von Infineon. Außerdem sei die Nachfrage nach Autos robust. Diese Sparte steuert 45 Prozent der Konzernerlöse bei. Zudem könnte Infineon laut den Analysten von JPMorgan mit der Prognose für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 positiv überraschen.

Bis zur Vorlage der Jahreszahlen am 12. November dürfte die Aktie bestenfalls seitwärts tendieren, zumal wenn weitere Chipfirmen schwache Ausblicke abgeben. Analysten prognostizieren, dass der Gewinn je Aktie im nächsten Geschäftsjahr auf 0,40 Euro gegenüber dem erwarteten 2013er-Wert von 0,24 klettern wird. Angesichts dessen erscheint das KGV von 17,7 nicht hoch. Wenn man den Netto-Cash von 1,70 Euro je Aktie noch abzieht, liegt das KGV bei lediglich 13,2. Damit die Aktie allerdings nachhaltig nach oben drehen kann, müssen die Frühindikatoren für die Industrie in China und Europa weiter steigen.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Infineon
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
623100 31,475 41.103,87
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
11,92 24,61 0,48 28,10
KBV KCV KUV EV/EBITDA
2,67 10,38 2,52 7,36
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,32 0,35 1,11 23.02.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
06.02.2024 07.05.2024 05.08.2024 15.11.2023
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-6,12% -7,00% -16,73% -6,23%
    

 

Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research

 

Foto: Infineon Technologies AG



Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.

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