HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 8,97%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 8,08%
VAR1
Varta
Anteil der Short-Position: 5,98%
NA9
NAGARRO
Anteil der Short-Position: 5,98%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 4,84%
PSM
PROSIEBENSAT.1
Anteil der Short-Position: 4,01%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 3,83%
DHER
DELIVERY HERO
Anteil der Short-Position: 3,80%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 3,58%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,47%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 2,41%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 2,01%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 1,71%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 1,61%
G24
SCOUT24
Anteil der Short-Position: 1,40%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,18%
TUI
TUI
Anteil der Short-Position: 1,16%
AFX
Carl Zeiss Meditec
Anteil der Short-Position: 1,03%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 1,01%
NB2
NORTHERN DATA INH
Anteil der Short-Position: 0,81%
HABA
HAMBORNER REIT
Anteil der Short-Position: 0,62%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 0,50%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 0,49%

Helma Eigenheimbau: Auf dem Weg zum KGV-Knüller

Bereits auf der Frühjahrskonferenz der Deutschen Börse im Mai waren sich die Investoren einig. Die Präsentation von Helma Eigenheim zählte wieder mal zu den interessantesten Vorträgen. Die Kombination aus knackiger Investmentstory und günstig bewerteter Aktie kommt an. Kein Wunder, dass der Small Cap viele Fans unter den heimischen Investoren hat. Die hohe Erwartungshaltung scheint jedoch gerechtfertigt. Im ersten Halbjahr 2013 hat der Anbieter von Wohnhäusern und Ferienimmobilien die Auftragseingänge um knapp ein Viertel auf fast 72 Mio. Euro gesteigert. Dabei kam das komplette Geschäft von Privatkunden. Die Ende Januar angekündigte Erweiterung des Helma-Angebots um den Verkauf von Mehrfamilienhäusern an institutionelle Investoren wird sich erst im zweiten Halbjahr 2013 in den Zahlen niederschlagen.

Positiv aufgenommen wird in der Börsenszene auch die vorzeitige Vertragsverlängerung von Finanzvorstand Gerrit Janssen bis Mitte 2019. Das genaue Zahlenwerk wird die in Lehrte bei Hannover angesiedelte Gesellschaft am 26. August 2013 präsentieren. Die Analysten von Close Brothers Seydler haben aber schon jetzt ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 22 Euro bekräftigt. Sie erwarten, dass Helma in den kommenden Jahren weiterhin kräftig wachsen wird und sehen das Ergebnis je Aktie von zuletzt 1,33 Euro bis 2014 auf 2,05 Euro klettern. Demnach käme der Small Cap auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von lediglich knapp acht. Eine Dividende dürfen potenzielle Neuaktionäre für 2012 nicht mehr einkalkulieren. Die Hauptversammlung fand bereits am 5. Juli 2013 statt. Anschließend wurde eine „steuerfreie“ Gewinnbeteiligung von 0,35  Euro pro Anteilschein gezahlt. Das entspricht einer Rendite von 2,1 Prozent.

Mit einem Börsenwert von gut 50 Mio. Euro ist die Helma-Aktie für manchen Investor auf den ersten Blick vielleicht ein wenig klein – zumal Firmengründer und Vorstandschef Karl-Heinz Maerzke rund 59 Prozent der Stimmen hält. Im freien Umlauf befinden sich lediglich 38,4 Prozent der Papiere. Dafür können sich die Handelsumsätze des im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Titels aber durchaus sehen lassen. Ein Blick auf den Kursverlauf der 2010 emittierten Helma-Anleihe (WKN: A1E8QQ) zeigt, dass die Investoren Vertrauen in die nachhaltige Zahlungsfähigkeit des Unternehmens haben. So hält sich der mit 6,5 Prozent verzinste Bond regelmäßig oberhalb des Nennwerts. Zurzeit notiert die Schuldverschreibung gar mit 105 Prozent. Viele Emittenten von Mittelstandsanleihen können von solchen Kursen nur träumen. Zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals hat das Unternehmen zudem im April 2013 eine kleine Kapitalerhöhung, die brutto 3,2 Mio. Euro einspielte, bei institutionellen Anlegern untergebracht.

  Kurs: 0,000 €

 

Für das laufende Jahr stellt Helma bislang einen Umsatzanstieg von 114 Mio. auf 140 Mio. Euro in Aussicht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll dabei von 7,3 Mio. auf mindestens 9 Mio. Euro zulegen. Für 2014 kalkuliert der Vorstand dann mit Erlösen von 170 Mio. Euro. 2015 soll die Marke von 200 Mio. Euro beim Umsatz fallen. „Wir rechnen fest damit, dass die vorgenannten Umsatzsteigerungen jeweils mit entsprechenden deutlichen Ergebnissteigerungen einhergehen werden“, heißt es dazu im Geschäftsbericht. Die Analysten von GBC aus Augsburg trauen Helma dieses Wachstumstempo ebenfalls zu und halten für 2015 ein Ergebnis je Aktie von 2,74 Euro für denkbar. Demnach wäre der Anteilschein derzeit mit weniger als dem Sechsfachen der für 2015 erwarteten Erträge bewertet. Anleger, die sowie in die Zukunft schauen, finden in Helma also einen echten KGV-Knüller. Voraussetzung ist natürlich, dass der Bauboom in Deutschland anhält und nicht etwa deutliche steigende Zinsen für eine Abkühlung des Geschäfts sorgen. Momentan könnte das Umfeld für Helma aber besser kaum sein.

INVESTOR-INFORMATIONEN
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WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Foto: HELMA Eigenheimbau AG

Karlsberg Anleihe zeichnen


Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.

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