SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 8,31%
HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 7,92%
VAR1
Varta
Anteil der Short-Position: 6,22%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 5,30%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 5,03%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 4,76%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 4,42%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 4,01%
DHER
DELIVERY HERO
Anteil der Short-Position: 3,68%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,58%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 3,42%
WAF
SILTRONIC
Anteil der Short-Position: 2,24%
CLIQ
CLIQ DIGITAL
Anteil der Short-Position: 1,73%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 1,68%
WCH
Wacker Chemie
Anteil der Short-Position: 1,62%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 1,61%
RHM
Rheinmetall
Anteil der Short-Position: 1,54%
FRA
Fraport
Anteil der Short-Position: 1,36%
HABA
HAMBORNER REIT
Anteil der Short-Position: 0,71%
UTDI
United Internet
Anteil der Short-Position: 0,66%
NB2
NORTHERN DATA INH
Anteil der Short-Position: 0,59%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 0,58%
SRT
Sartorius
Anteil der Short-Position: 0,50%

Mainz Biomed: Aktie auf Erholungskurs

Wie verhext war der April für die Aktie von Mainz Biomed. Obwohl es keine wirklich schlechten Nachrichten gab, knickte die Notiz des Anbieters von Darmkrebs-Tests im Tief um fast 50 Prozent auf rund 3 Euro ein und drückte den Börsenwert auf knapp 45 Euro. Wie so häufig bei Biotechs, musste die möglicherweise unzureichende Finanzsituation als wesentliche Begründung für den Kursrutsch herhalten. Die reinen Studiendaten – insbesondere was die Einbindung von mRNA-Biomarkern zur Früherkennung sich bildender Tumore angeht – können es jedenfalls nicht gewesen sein. Hier bestätigten die jüngsten Wasserstandsmeldungen die enormen Erwartungen, die das Biotechunternehmen in dieses Produktupgrade setzt. Zudem gab die Gesellschaft mit Hauptlisting an der amerikanischen Nasdaq eine weitere Partnerschaft mit dem Labor Staber für die Vermarktung des hierzulande bereits zugelassenen ColoAlert-Tests bekannt.

Um die offensichtlich nervöse Kapitalmarktseite zu beruhigen und noch mehr Transparenz zu zeigen, hat Mainz Biomed zudem die quartalsweise Berichterstattung aufgenommen und Mitte Mai auf der Frühjahrskonferenz in Frankfurt präsentiert. Das Maßnahmenpaket wirkt offenbar, denn mittlerweile hat sich die Notiz von Mainz Biomed bis fast zurück an die Marke von 5 Euro gekämpft. Für eine generelle Entwarnung ist es aber noch zu früh. Tatsächlich hängt die Zukunft entscheidend davon ab, in welchem Umfang es dem Unternehmen gelingen wird, zusätzliche Finanzmittel zum Ausgleich der vorerst auflaufenden Verluste aufzunehmen. Das steht in dieser Form sehr deutlich im kürzlich veröffentlichten Zwischenbericht. Die per Ende März 2023 noch vorhandenen 11 Mio. Dollar werden bei einem Quartalsverlust von 6,6 Mio. Dollar jedenfalls nicht fürchterlich weit reichen.

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Mainz Biomed  Kurs: 0,835 €

Dem hält das Management entgegen, dass die Mixtur aus weiteren Kapitalmaßnahmen sowie allgemeinen Kosteneinsparungen sehr wohl reichen wird, um den nötigen Finanzbedarf über das Ende des Jahres 2023 hinaus zu decken. Nun: Letztlich wird es drauf ankommen, ob Mainz Biomed bei seinen US-Plänen im erhofften Zeitrahmen bleibt und die Studiendaten die gewünschten Ergebnisse zeigen. Dann müsste das Investorenthema rund um frische Gelder normalerweise lösbar sein. Idealerweise würde sich sogar ein großer Partner an die Seite von Mainz Biomed stellen. Gegenwärtig ist das jedoch Spekulation.

Derweil zeigt sich CEO Guido Baechler mit dem aktuellen Stand der Entwicklung durchaus zufrieden: „Wir haben im ersten Quartal 2023 bemerkenswerte Fortschritte erzielt, indem wir zum einen die Kommerzialisierungsaktivitäten für ColoAlert in Europa weiter ausgebaut und gleichzeitig unsere Entwicklungsprogramme vorangetrieben haben. Ein Highlight wird der Beginn der Patientenrekrutierung für die US-Zulassungsstudie mit unserem Darmkrebs-Früherkennungstest, die wir bis Ende des Jahres erwarten.” Unterm Strich bleibt der Titel – wie nahezu alle Biotech-Aktien – eine hochriskante Wette. Dabei haben die Mainzer mit ihrem Darmkrebstest ein innovatives Produkt mit viel Potenzial im Portfolio.

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Mainz Biomed
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A3C6XX 0,835 Halten 18,28
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 36,78 0,00 -0,58
KBV KCV KUV EV/EBITDA
6,21 - 22,51 -0,74
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 28.06.2023
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
16.05.2023 15.08.2023 16.11.2023 09.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
-7,67% -54,79% -17,82% -74,66%
    

Foto: Unsplash+


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.