16.02.2017
Allianz SE DE0008404005
DGAP-News: Allianz SE: Jahresüberschuss und Bilanzkraft erneut gesteigert
DGAP-News: Allianz SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Jahresergebnis
Allianz SE: Jahresüberschuss und Bilanzkraft erneut gesteigert
16.02.2017 / 18:53
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Highlights des Jahres 2016
* Operatives Ergebnis 2016 steigt um 0,9 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro,
nahe des oberen Endes der Prognosespanne
* Der auf Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss erhöht sich 2016 um
4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 6,9 Milliarden Euro
* Solvency-II-Kapitalquote steigt per 31. Dezember 2016 auf 218 Prozent,
nach 200 Prozent vor einem Jahr
* Vorstand schlägt Dividende in Höhe von 7,60 Euro pro Aktie vor, nach 7,30
Euro pro Aktie im Vorjahr
* Allianz startet Rückkaufprogramm für eigene Aktien mit einem Volumen von
bis zu 3 Milliarden Euro
* Ausblick für operatives Ergebnis für 2017: 10,8 Milliarden Euro,
plus/minus 500 Millionen Euro, vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse
Highlights des vierten Quartals
* Operatives Ergebnis im vierten Quartal erhöht sich um 9,3 Prozent
gegenüber dem Vorjahr auf 2,8 Milliarden Euro
* Der auf Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss im vierten Quartal
steigt um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,7 Milliarden Euro
* Schaden-Kosten-Quote verbessert sich im vierten Quartal auf 94,0 Prozent
von 96,2 Prozent im Vorjahr
* Hohe Neugeschäftsmarge von 2,9 Prozent im vierten Quartal
* Nettomittelzuflüsse Dritter bei PIMCO im vierten Quartal bei 5,9
Milliarden Euro
* Aufwand-Ertrag-Verhältnis im Asset Management verbessert sich um 1,7
Prozentpunkte auf 61,4 Prozent
Allianz im Jahr 2016 erneut erfolgreich
Die Allianz Gruppe erzielte 2016 ein operatives Ergebnis von 10,8
Milliarden Euro. Das liegt nahe des oberen Endes der Prognosespanne und
markiert den fünften jährlichen Anstieg in Folge. Der auf Anteilseigner
entfallende Jahresüberschuss stieg gegenüber 2015 um 4,0 Prozent, so dass
die Allianz die Dividende weiter auf 7,60 Euro erhöhen kann. Darüber hinaus
startet die Allianz ein auf zwölf Monate angelegtes Rückkaufprogramm für
eigene Aktien im Umfang von bis zu 3 Milliarden Euro, was rund 4,2 Prozent
des Nominalkapitals entspricht. Allianz, von der Marktkapitalisierung her
Europas größter Versicherer, machte 2016 weitere Fortschritte bei der
Umsetzung der Renewal Agenda, so dass das Unternehmen auf einem guten Weg
ist, die Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen.
Im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung wurde der stärkste
Anstieg des operativen Ergebnisses verzeichnet - um 9,3 Prozent auf 4,1
Milliarden Euro - getrieben durch ein höheres Kapitalanlageergebnis. Die
Neugeschäftsmarge stieg 2016 auf 2,7 Prozent, nach 2,2 Prozent im Vorjahr.
Die Verbesserung unterstreicht die Fähigkeit der Allianz, in Reaktion auf
das Niedrigzinsumfeld strategische Änderungen schnell und profitabel
umzusetzen.
Im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung verringerte sich das
operative Ergebnis 2016 um 4,2 Prozent, hauptsächlich verursacht durch ein
niedrigeres Kapitalanlageergebnis, während sich das versicherungstechnische
Ergebnis verbesserte. Die Schaden-Kosten-Quote des Geschäftsbereichs, die
die Profitabilität des versicherungstechnischen Geschäfts misst,
verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 94,3 Prozent. Geringere Schäden
durch Naturkatastrophen trugen hierzu bei.
Im Geschäftsbereich Asset Management wurde ein wichtiger Meilenstein
dadurch erreicht, dass PIMCO in der zweiten Jahreshälfte 2016 zwei Quartale
in Folge Nettomittelzuflüsse Dritter verzeichnete. Der Anstieg des gesamten
verwalteten Vermögens um 6,1 Prozent auf 1.871 Milliarden Euro per
Jahresende war hauptsächlich auf positive Markteffekte zurückzuführen.
Geringere Erträge aus dem für Dritte verwalteten Vermögen und niedrigere
erfolgsabhängige Provisionen führten jedoch zu einem Rückgang des
operativen Ergebnisses um 4,0 Prozent. Infolge von Kostendisziplin
verbesserte sich das Aufwand-Ertrag-Verhältnis des Geschäftsbereichs 2016
auf 63,4 Prozent im Vergleich zu 64,5 Prozent im Vorjahr.
"Allianz blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Die
Investitionen in unsere Renewal Agenda fangen an sich auszuzahlen.
Sämtliche Geschäftsbereiche haben gute Ergebnisse geliefert, vor allem dank
des Engagements unserer hervorragenden Mitarbeiter. Und unsere robuste
Kapitalbasis versetzt uns in eine Position der Stärke", sagte Oliver Bäte,
Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.
"Das Jahr 2016 bot reichlich an - teilweise unerfreulichen -
Überraschungen, die unsere politische und wirtschaftliche Umwelt maßgeblich
beeinträchtigen werden. Dies erschwert Vorhersagen für 2017. Gleichwohl
sind wir zuversichtlich genug, unseren Ausblick für das operative Ergebnis
anzuheben. Die Allianz Gruppe zielt für 2017 auf ein operatives Ergebnis in
Höhe von 10,8 Milliarden Euro ab, plus/minus 500 Millionen Euro,
vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse, Krisen oder Naturkatastrophen",
sagte Oliver Bäte.
Allianz gibt überschüssiges Eigenkapital an Anteilseigner zurück
Allianz SE hat ein Rückkaufprogramm für eigene Aktien mit einem Volumen von
bis zu 3 Milliarden Euro beschlossen. Dieser Beschluss geht zurück auf eine
vorhergehende Ankündigung, für externes Wachstum vorgesehenes und nicht
ausgeschöpftes Budget der Gruppe des Zeitraums 2014 bis 2016 an die
Anteilseigner zurückzugeben. Auf Basis des Schlusskurses von 156,85 Euro
pro Aktie am 10. Februar 2017 entspricht dies etwa 19,1 Millionen Aktien
oder 4,2 Prozent des Grundkapitals.
Das Rückkaufprogramm für eigene Aktien soll am 17. Februar 2017 starten und
nicht länger als zwölf Monate andauern. Allianz SE wird die gekauften
Aktien einziehen und regelmäßig über den Fortgang des Programms berichten.
Die vollständige Umsetzung des Rückkaufprogramms steht unter der Bedingung
einer nachhaltigen Solvency-II-Quote von über 160 Prozent [I].
Kapitalmanagement wird flexibler
Das Kapitalmanagement der Allianz Gruppe zielt auf eine gesunde Balance von
attraktiver Rendite und Investitionen in profitables Wachstum ab. 2014
erhöhte die Allianz Gruppe die regelmäßige Ausschüttungsquote auf 50
Prozent des auf Anteilseigner entfallenden Jahresüberschusses. Darüber
hinaus reservierte die Gruppe 20 Prozent des auf Anteilseigner entfallenden
Jahresüberschusses für externes Wachstum und plante - um Kapitaldisziplin
zu wahren und die Kapitalbasis effizient zu managen - das nicht
ausgeschöpfte Budget alle drei Jahre an die Aktionäre auszukehren. Die
erste Evaluierung wurde Ende 2016 vorgenommen.
Vorstand und Aufsichtsrat haben nun eine Vereinfachung des
Kapitalmanagements der Gruppe beschlossen, um dieses flexibler zu machen.
Auch in Zukunft ist vorgesehen, 50 Prozent des auf Anteilseigner
entfallenden Jahresüberschusses der Gruppe als Dividende auszuschütten.
Darüber hinaus strebt die Allianz wie bisher an, die Dividende pro Aktie
mindestens auf dem Vorjahresniveau zu halten.
Allianz beabsichtigt jedoch, das Budget für externes Wachstum nicht länger
mit Rückzahlungen an die Anteilseigner in einem Dreijahreszeitraum zu
verbinden. Vielmehr soll die Hälfte des Jahresüberschusses nach Maßgabe des
Managements genutzt werden, um entweder Wachstum zu finanzieren oder
flexibel an die Anteilseigner auszuschütten. Dies steht wie bisher unter
der Bedingung einer nachhaltigen Solvency-II-Quote von über 160 Prozent.
Gruppe: Lebens- und Krankenversicherung treibt Wachstum des
Jahresüberschusses im Jahr 2016
Gesamtjahr 2016: Ergebnis je Aktie steigt um 4% auf 15,14 EUR
Das operative Ergebnis stieg 2016 um 0,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf 10,8
Milliarden Euro und lag damit nahe des oberen Endes der Prognosespanne. Der
Anstieg des Jahresüberschusses wurde getrieben von einer Verbesserung des
operativen Ergebnisses um 9,3 Prozent im Geschäftsbereich Lebens- und
Krankenversicherung, der weitgehend auf einer höheren Marge aus den
Kapitalanlagen resultierte. Der nicht-operative Verlust blieb gegenüber dem
Vorjahr unverändert, einschließlich einer negativen Auswirkung des Verkaufs
des Geschäfts in Südkorea. Insgesamt erhöhte sich der auf Anteilseigner
entfallende Jahresüberschuss um 4,0 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Das
Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share, EPS) erhöhte sich um 4,0
Prozent auf 15,14 Euro. Die Eigenkapitalrendite lag im Jahr 2016 bei 12,0
Prozent (2015: 12,5 Prozent), da unser Eigenkapital stärker als unser
Geschäft gewachsen ist.
4Q operatives Ergebnis steigt um 9,3% auf 2,8 Mrd. EUR
Das operative Ergebnis stieg im vierten Quartal um 9,3 Prozent auf 2,8
Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund eines verbesserten
versicherungstechnischen Ergebnisses im Schaden- und
Unfallversicherungsgeschäft. Dort erhöhte sich das operative Ergebnis um
16,4 Prozent.
4Q Periodenüberschuss steigt um 23,0%
Ein höheres nicht-operatives Ergebnis trug ebenfalls zum Anstieg des auf
Anteilseigner entfallenden Periodenüberschusses bei, der sich im vierten
Quartal 2016 um 23,0 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro erhöhte. Das Ergebnis
je Aktie (EPS) stieg in dem Quartal auf 3,83 (3,12) Euro.
Solvency-II- Kapitalquote 218% zum 31.12.2016
Die Solvency-II-Kapitalquote stieg per Ende 2016 auf 218 Prozent im
Vergleich zu 200 Prozent Ende Dezember 2015. Dies war im Wesentlichen auf
Kapitalzuwachs durch das operative Geschäft und den Verkauf des
Lebensversicherungsgeschäfts in Südkorea zurückzuführen.
2016 Einschätzung des Managements
"Die Allianz hat 2016 trotz widriger Marktbedingungen einen
bemerkenswerten Endspurt hingelegt. Dies ermöglicht dem Management, eine
erneute Dividendenerhöhung vorzuschlagen. Das Unternehmen verzeichnete den
fünften jährlichen Anstieg des operativen Ergebnisses in Folge, getragen
von einer anhaltend positiven Entwicklung in allen Geschäftsbereichen. Die
Gruppe ist damit auf Kurs, um die Ziele der Renewal Agenda für das 2018 zu
erreichen", sagte Finanzvorstand Dieter Wemmer.
Schaden- und Unfallversicherung: Internes Wachstum bleibt 2016 kräftig
Gesamtjahr 2016: Internes Wachstum von 3,1%
2016 blieben die Bruttobeitragseinnahmen stabil bei 51,5 (51,6) Milliarden
Euro. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte blieb das interne
Wachstum mit 3,1 Prozent stark, was vor allem durch die positiven
Entwicklungen in der Türkei, Deutschland und bei Allianz Worldwide Partners
gestützt wurde. Das operative Ergebnis für 2016 sank aufgrund eines
niedrigeren Kapitalanlageergebnisses im Vergleich zu 2015 um 4,2 Prozent
auf 5,4 Milliarden Euro. Die Schaden-Kosten-Quote für das gesamte Jahr
verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 94,3 Prozent.
4Q Bruttobeitragseinnahmen stiegen um 2,4%
Die Bruttobeitragseinnahmen des Geschäftsbereichs beliefen sich auf 11,2
Milliarden Euro im vierten Quartal 2016 und stiegen damit um 2,4 Prozent.
Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne
Wachstum 3,6 Prozent, gestützt durch einen positiven Volumeneffekt von 2,0
Prozent und einen positiven Preiseffekt von 1,6 Prozent.
4Q Schaden-Kosten-Quote besser bei 94,0%
Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs erhöhte sich im vierten
Quartal 2016 um 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 1,4
Milliarden Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich und
profitierte von geringeren Schäden aus Naturkatastrophen und Großschäden.
Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich um 2,3 Prozentpunkte auf 94,0
Prozent.
4Q Einschätzung des Managements
"Das Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich im
vierten Quartal, wozu sowohl Volumen- als auch Preiseffekte beitrugen.
Allianz Worldwide Partners und die Türkei trugen hierzu bei, ebenso wie
Deutschland", sagte Dieter Wemmer. "Wir bewegen uns stetig auf unser Ziel
einer Schaden-Kosten-Quote von 94 Prozent im Jahr 2018 zu."
Lebens- und Krankenversicherung: Marge aus den Kapitalanlagen treibt
operatives Ergebnis im Jahr 2016
Gesamtjahr 2016: Nachhaltiger Anstieg der Neugeschäftsmarge
Im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft stieg das operative Ergebnis
für das Jahr um 9,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund
einer höheren Marge aus den Kapitalanlagen. Die gezielte Verlagerung hin zu
kapitaleffizienten Produkten spiegelte sich 2016 im Anstieg der
Neugeschäftsmarge auf 2,7 Prozent wider. Demzufolge erhöhte sich der
Neugeschäftswert (VNB) im Vergleich zu 2015 um 21,7 Prozent auf 1,4
Milliarden Euro.
4Q operatives Ergebnis 1,1 Mrd. EUR
Das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs sank im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 1,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro, teilweise
verursacht durch eine erhöhte Überschussbeteiligung in Deutschland. Eine
höhere Marge aus den Kapitalanlagen in den Vereinigten Staaten glich dies
weitgehend aus.
4Q Neugeschäftswert 420 Mio. EUR, Neugeschäftsmarge 2,9%
Der Neugeschäftswert (VNB) stieg im Quartal um 6,4 Prozent auf 420
Millionen Euro. Die Neugeschäftsmarge blieb stabil bei 2,9 Prozent.
Aufgrund der Veränderungen in der Produktstrategie verlagerten sich die
Prämien hin zu kapitaleffizienten Produkten. Die niedrigeren am Markt
erzielbaren Renditen belasteten jedoch das Ergebnis.
4Q Einschätzung des Managements
"Allianz stellt schnell in Richtung von Lebensversicherungsprodukten um,
die unseren Kunden einen besseren Ertrag bieten. Von diesem strategischen
Schritt profitieren auch die Anteilseigner, was sich in einer
Neugeschäftsmarge von 2,9 Prozent im Jahresschlussquartal 2016
widerspiegelt", sagte Dieter Wemmer.
Asset Management: Weitere Mittelzuflüsse bei PIMCO im vierten Quartal;
Steigerung der Effizienz
Gesamtjahr 2016: Besseres Aufwand-Ertrag-Verhältnis
Das für Dritte verwaltete Vermögen (AuM) erhöhte sich 2016 um 85 Milliarden
Euro, vor allem aufgrund positiver Markteffekte. Die operativen Erträge
sanken um 7,1 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro. Dies war überwiegend auf
geringere Erträge aus dem für Dritte verwalteten Vermögen zurückzuführen,
hauptsächlich infolge gesunkener Margen auf das für Dritte verwaltete
Vermögen. Erwartungsgemäß sank das operative Ergebnis 2016 um 4,0 Prozent
auf 2,2 Milliarden Euro, da die Erträge etwas stärker zurückgingen als die
Aufwendungen. Geringere Personalaufwenden bei PIMCO trugen zu einem
Rückgang der operativen Aufwendungen im Geschäftsbereich Asset Management
um 8,7 Prozent bei. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis (CIR) verbesserte sich
auf 63,4 Prozent, nach 64,5 Prozent im Vorjahr.
4Q operatives Ergebnis bei 640 Mio. EUR
Das operative Ergebnis erhöhte sich im vierten Quartal 2016 auf 640
Millionen Euro. Der Rückgang der operativen Aufwendungen überkompensierte
den Rückgang der operativen Erträge des Geschäftsbereichs.
4Q Aufwand-Ertrag-Verhältnis 61,4%
Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis (CIR) des Geschäftsbereichs verbesserte sich
um 1,7 Prozentpunkte auf 61,4 Prozent. Der Rückgang der operativen
Aufwendungen überstieg den Rückgang der operativen Erträge. Bei PIMCO
verbesserte sich das Aufwand-Ertrag-Verhältnis auf 56,9 Prozent (4Q 2015:
60,2 Prozent).
4Q Nettomittelzuflüsse Dritter 1,7 Mrd. EUR
Im Vergleich zum 30. September 2016 stieg das für Dritte verwaltete
Vermögen per Jahresende um 34 Milliarden Euro auf 1.361 Milliarden Euro,
überwiegend aufgrund positiver Wechselkurseffekte. Das vierte Quartal
verzeichnete Nettomittelzuflüsse in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Die
Nettomittelzuflüsse von 5,9 Milliarden Euro bei PIMCO wurden durch
Nettomittelabflüsse in Höhe von 4,2 Milliarden Euro bei Allianz Global
Investors teilweise ausgeglichen.
4Q Einschätzung des Managements
"PIMCO hat die Trendwende geschafft. Im vierten Quartal wurden zum zweiten
Mal in Folge Nettomittelzuflüsse Dritter verzeichnet. Geringere
Aufwendungen, vor allem für variable Vergütung, glichen den Ertragsrückgang
aus, so dass das operative Ergebnis im Jahresschlussquartal leicht
anstieg", sagte Dieter Wemmer.
[I] Dies spiegelt die gegenwärtige Zielsetzung des Vorstands und des
Aufsichtsrats wider und kann in der Zukunft angepasst werden. Darüber
hinaus setzt die Dividendenzahlung in jedem Jahr entsprechende
Dividendenvorschläge des Vorstands und des Aufsichtsrats voraus, wobei
jedes dieser Gremien unter den dann vorherrschenden Umständen anders
entscheiden kann. Über die Dividende entscheidet die Hauptversammlung.
Allianz Gruppe - Vorläufige Eckdaten für das 4. Quartal und das
Geschäftsjahr 2016
Q4 2016 Q4 2015
Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 30,0 29,7
Schaden-Unfall [Mrd Euro] 11,2 10,9
Leben/Kranken [Mrd Euro] 17,1 17,0
Asset Management [Mrd Euro] 1,7 1,7
Corporate und Sonstiges [Mrd Euro] 0,2 0,2
Konsolidierung [Mrd Euro] -0,1 -0,1
Operatives Ergebnis [Mio Euro](1) 2.826 2.586
Schaden-Unfall [Mio Euro] 1.421 1.221
Leben/Kranken [Mio Euro](1) 1.083 1.101
Asset Management [Mio Euro] 640 637
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -302 -368
Konsolidierung [Mio Euro] -16 -5
Periodenergebnis [Mio Euro] 1.826 1.499
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend [Mio Euro] 82 81
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 1.744 1.418
Ergebnis je Aktie [Euro] 3,83 3,12
Verwässertes Ergebnis je Aktie[Euro] 3,83 3,12
Weitere Kennzahlen
Schaden-Unfall: Schaden-Kosten-Quote 94,0% 96,2%
Leben/Kranken: Neugeschäftsmarge (5) 2,9% 2,9%
Leben/Kranken: Neugeschäftswert (5) [Mio Euro] 420 395
Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 61,4% 63,0%
12M 2016 12M 2015
Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 122,4 125,2
Schaden-Unfall [Mrd Euro] 51,5 51,6
Leben/Kranken [Mrd Euro] 64,6 66,9
Asset Management [Mrd Euro] 6,0 6,5
Corporate und Sonstiges [Mrd Euro] 0,6 0,6
Konsolidierung [Mrd Euro] -0,3 -0,4
Operatives Ergebnis [Mio Euro](1) 10.833 10.735
Schaden-Unfall [Mio Euro] 5.370 5.603
Leben/Kranken [Mio Euro](1) 4.148 3.796
Asset Management [Mio Euro] 2.205 2.297
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -867 -945
Konsolidierung [Mio Euro] -23 -16
Periodenergebnis [Mio Euro] 7.250 6.987
auf Anteile anderer Gesellschafter entfallend [Mio Euro] 367 371
auf Anteilseigner entfallend [Mio Euro] 6.883 6.616
Ergebnis je Aktie [Euro] 15,14 14,56
Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 15,00 14,55
Dividende je Aktie [Euro] 7,60(2) 7,30
Weitere Kennzahlen
Gruppe: Eigenkapitalrendite (3)(4) 12,0% 12,5%
Schaden-Unfall: Schaden-Kosten-Quote 94,3% 94,6%
Leben/Kranken: Neugeschäftsmarge (5) 2,7% 2,2%
Leben/Kranken: Neugeschäftswert (5) [Mio Euro] 1.448 1.190
Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 63,4% 64,5%
31.12.2016 31.12.2015
Eigenkapital[Mrd Euro](3) 67,3 63,1
Solvency-II-Kapitalqoute (6) 218% 200%
Für Dritte verwaltetes Vermögen [Mrd Euro] 1.361 1.276
Hinweis: Diese Eckdaten werden, soweit nicht anders ausgewiesen, in
Millionen Euro dargestellt. Als Folge der Rundungen können sich bei der
Berechnung von Summen und Prozentangaben geringfügige Abweichungen
gegenüber den ausgewiesenen Summen bzw. Prozentangaben ergeben.
(1) Das Ergebnis unseres südkoreanischen Lebensversicherungsgeschäfts
wurde, mit der Klassifizierung als "zur Veräußerung gehalten" im 2.
Quartal 2016 bis zur Veräußerung im 4. Quartal 2016, als
nichtoperatives Ergebnis verbucht.
(2) Vorschlag.
(3) Ohne Anteile anderer Gesellschafter.
(4) Ohne nicht realisierte Gewinne/Verluste aus festverzinslichen
Wertpapieren, bereinigt um Shadow Accounting.
(5) Die Angaben zum laufenden Geschäftsjahr und zum Vorjahr sind ohne die
Ergebnisse des südkoreanischen Lebensversicherungsgeschäfts
dargestellt.
(6) Konzerndiversifizierte Risikokapitalzahlen auf Basis eines
Konfidenzniveaus von 99,5%. Allianz Life US ist seit dem 30.09.2015 in
der Solvenzkapitalanforderung auf Basis von Äquivalenz von Drittländern
mit 150% des lokalen aufsichtsrechtlichen Reportingstandards für
Lebensversicherer ("Company Action Level RBC") berücksichtigt. Eine
aufsichtsrechtliche Änderung der Besteuerung von deutschen
Lebensversicherungsgesellschaften reduzierte die Solvency-II-
Kapitalquote zum 01.01.2016 von 200% auf 196%.
München, 16. Februar 2017
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die
Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den
geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.
Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen
aufgrund von (i) Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und
der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und
-märkten, (ii) Entwicklungen der Finanzmärkte (insbesondere
Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse), (iii) dem Ausmaß oder
der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch
Naturkatastrophen) und der Entwicklung der Schadenskosten, (iv)
Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen, (v)
Stornoraten, (vi) insbesondere im Bankbereich, der Ausfallrate von
Kreditnehmern, (vii) Änderungen des Zinsniveaus, (viii) Wechselkursen,
einschließlich des Euro/US Dollar-Wechselkurses, (ix) Gesetzes- und
sonstigen Rechtsänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher
Regelungen, (x) Akquisitionen, einschließlich anschließender
Integrationsmaßnahmen, und Restrukturierungsmaßnahmen, sowie (xi)
allgemeinen Wettbewerbsfaktoren ergeben. Terroranschläge und deren Folgen
können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Informationen und Zukunftsaussagen zu aktualisieren, soweit
keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht besteht.
Sonstiges
Die Zahlen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurden in Einklang mit
den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) erstellt.
Die Angaben basieren auf vorläufigen Zahlen. Die endgültigen Ergebnisse des
Geschäftsjahres 2016 werden am 10. März 2017 (Veröffentlichung des
Geschäftsberichts) bekannt gegeben.
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16.02.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Fax: +49 (0)89 38 00 - 38 99
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Internet: www.allianz.com
ISIN: DE0008404005
WKN: 840400
Indizes: DAX-30, EURO STOXX 50
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt
(Prime Standard), Hamburg, Hannover, München,
Stuttgart; Freiverkehr in Tradegate Exchange
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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545307 16.02.2017
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