20.01.2016
Deutsche Bank AG DE0005140008
DGAP-Adhoc: Deutsche Bank AG: Deutsche Bank legt vorläufige Zahlen für das Gesamtjahr und das vierte Quartal 2015 vor
Deutsche Bank AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
20.01.2016 20:32
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Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute mitgeteilt, dass
sie mit einer Reihe von Belastungen rechnet, die zu einem Verlust im
vierten Quartal 2015 führen werden:
- Zu erwartende Belastungen für Rechtsstreitigkeiten von rund 1,2 Mrd Euro,
von denen ein Großteil voraussichtlich steuerlich nicht abzugsfähig sein
wird. Diese Rückstellungen sind vorläufig und können sich durch Ereignisse
vor Veröffentlichung des Geschäftsberichts der Bank am 11. März 2016 noch
ändern
- Belastungen für Restrukturierungen und Abfindungen in Höhe von 0,8 Mrd
Euro. Diese Belastungen betreffen vornehmlich den Unternehmensbereich
Private & Business Clients (PBC). PBC wird außerdem eine Belastung von 0,1
Mrd Euro durch Wertminderungen von Software verzeichnen
Die Deutsche Bank erwartet für das Gesamtjahr 2015 Erträge in Höhe von 33,5
Mrd Euro. Als Ergebnis der oben genannten Belastungen erwartet die Bank für
das Gesamtjahr 2015 einen Verlust vor Steuern von rund 6,1 Mrd Euro und
einen Verlust nach Steuern von rund 6,7 Mrd Euro. Das Gesamtjahresergebnis
beinhaltet die bereits veröffentlichten und im dritten Quartal
verarbeiteten Wertminderungen von 5,8 Mrd Euro auf den Geschäfts- oder
Firmenwert sowie immaterielle Vermögenswerte, außerdem für das Gesamtjahr
Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten von rund 5,2 Mrd Euro und
Belastungen für Restrukturierungen und Abfindungen von rund 1,0 Mrd Euro.
Herausfordernde Marktbedingungen haben zu einem Ertragsrückgang im vierten
Quartal im Vorjahresvergleich beigetragen, insbesondere in Corporate
Banking & Securities. Aufgrund dieser Ertragsentwicklungen und der oben
genannten speziellen Belastungen im vierten Quartal erwartet die Bank
Erträge von 6,6 Mrd Euro, einen Verlust vor Steuern von rund 2,7 Mrd Euro
und einen Verlust nach Steuern von rund 2,1 Mrd Euro für das vierte
Quartal.
Die Deutsche Bank erwartet gegenwärtig eine Harte Kernkapitalquote (CET1)
(bei Vollumsetzung von CRR/CRD4) am Ende des vierten Quartals von rund 11
Prozent. Die regulatorische Behandlung des Abbey Life Geschäfts der Bank
hat sich im vierten Quartal geändert. Dadurch hat sich die CET1 Quote um
rund 10 Basispunkte verringert. Die bereits bekannt gegebene Veräußerung
der 19,99 % Beteiligung der Bank an der Hua Xia Bank wird voraussichtlich
im zweiten Quartal 2016 abgeschlossen werden. Dieser Verkauf würde, auf
pro-forma Basis, die CET1 Quote der Deutschen Bank zum 31. Dezember 2015 um
rund 50 bis 60 Basispunkte verbessert haben.
Bei allen Beträgen handelt es sich um Schätzungen. Details zu den
vorläufigen Ergebnissen des vierten Quartals und des Gesamtjahres werden am
28. Januar 2016 veröffentlicht.
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