HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 9,10%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 7,69%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 6,82%
NA9
NAGARRO
Anteil der Short-Position: 6,05%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 4,94%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 4,82%
VAR1
Varta
Anteil der Short-Position: 4,77%
DHER
DELIVERY HERO
Anteil der Short-Position: 3,92%
PSM
PROSIEBENSAT.1
Anteil der Short-Position: 3,88%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 3,46%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,32%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 3,13%
WAF
SILTRONIC
Anteil der Short-Position: 2,16%
TUI
TUI
Anteil der Short-Position: 1,82%
WCH
Wacker Chemie
Anteil der Short-Position: 1,49%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 1,41%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 1,18%
RHM
Rheinmetall
Anteil der Short-Position: 0,97%
NB2
NORTHERN DATA INH
Anteil der Short-Position: 0,64%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 0,59%
AFX
Carl Zeiss Meditec
Anteil der Short-Position: 0,52%
COP
COMPUGROUP MED.
Anteil der Short-Position: 0,50%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 0,49%

Phoenix Solar: Überraschende Kursentwicklung

Völlig entfesselt zeigt sich momentan der Aktienkurs von Phoenix Solar. Nachdem der Anteil des Solarprojektierers im Sommer 2013 noch lustlos bei knapp 1,50 Euro seine Bahnen zog, ist die Notiz nun auf 6,75 Euro in die Höhe geschossen. Der harte Sanierungskurs mit der Fokussierung auf wachstumsstarke ausländische Regionen zahlt sich also aus – mittlerweile allerdings schneller im Aktienkurs als in den harten Zahlen. Immerhin kommt die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos bereits wieder auf einen Börsenwert von 50 Mio. Euro.

Weniger rasant schreitet die Verbesserung der Finanzzahlen voran, wenngleich Phoenix Solar auf dem richtigen Weg ist. Im dritten Quartal 2013 kam die Gesellschaft bei Umsatzerlösen von knapp 47,64 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,21 Mio. Euro. Damit agierte Phoenix  bereits das zweite Quartal in Folge operativ in der Pluszone. Im zweiten Jahresviertel erzielte das Unternehmen ein EBIT von fast 0,41 Mio. Euro. Im Auftaktquartal stand allerdings ein dickes Minus von 4,25 Mio. Euro. „Kumuliert liegen wir auf EBIT-Ebene dadurch bereits besser als in unserer Prognose für das Gesamtjahr vorgesehen war“, betont Vorstandschef Bernd Köhler im Zwischenbericht. Per Ende September 2013 steht ein EBIT von minus 1,63 Mio. Euro in den Büchern. Ebenfalls bemerkenswert: Mit einem Gewinn von 0,19 Mio. Euro erzielte Phoenix erstmals in diesem Jahr auch unterm Strich schwarze Zahlen.
Beim Ausblick zeigt sich Köhler – zumindest was den Profit belangt – etwas zuversichtlicher als bislang.

 

  Kurs: 0,000 €

 

So gilt für das operative Ergebnis offiziell zwar weiterhin die Spanne von minus 2 bis minus 7 Mio. Euro. „Sicherlich werden wir ergebnisseitig nahe dem „besseren“ Ende bei minus 2 Millionen EBIT herauskommen“, lässt Köhler jedoch wissen. Dafür sieht er die Erlöse allerdings eher im unteren Bereich der Range von 160 bis 190 Mio. Euro. Wer also auf eine signifikante Anhebung der Prognosen gesetzt hat, wird wohl enttäuscht sein. Für das kommende Jahr strebt Phoenix Solar ein Wachstum von fünf bis neun Prozent und die Rückkehr zu einem positiven operativen Ergebnis an. Entscheidend wird, wie deutlich diese Rückkehr ausfallen wird, denn Phoenix Solar schiebt weiter eine hohe Zinslast vor sich her. Zum Ende des dritten Quartals belief sich das Finanzergebnis auf immerhin minus 3,65 Mio. Euro. Der Nettogewinn wird dadurch spürbar eingeengt.

Folgerichtig betont Köhler, dass Phoenix sich „gut entwickelt habe“, aber noch nicht alles „eitel Sonnenschein“ ist.  Die Kursentwicklung der vergangenen Wochen nennt er selbst „überraschend“, sieht sie aber als ein Zeichen für den Weg aus der schweren Krise. Klar ist, dass eine derartige Kursrallye neue Investoren anzieht. „Bei einer Konferenz der Macquarie Bank in London verzeichneten wir ein ebenso hohes Interesse an Einzelgesprächen mit dem Vorstand wie bei der Branchenmesse Solar Power International in Chicago“, heißt es im Zwischenbericht. Mit Spannung wird nun sein Vortrag auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt erwartet. Gleich um 8.15 Uhr findet die Präsentation statt – damit eröffnet er am 11. November quasi das diesjährige Investoren- Mammuttreffen in Frankfurt.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Bilanziell steht Phoenix Solar nach der scharfen Sanierung noch eher hemdsärmelig da. Das Eigenkapital erreicht gerade einmal 10,72 Mio. Euro, was einer Quote von lediglich 13 Prozent der Bilanzsumme entspricht. Die Finanzschulden türmen sich hingegen auf fast 45 Mio. Euro – bei liquiden Mitteln von gut 7,2 Mio. Euro. Demnach wird der Small Cap beinahe mit dem 5,5-fachen des Buchwerts gehandelt. Auf Basis der boersengefluester.de-Gewinnschätzung von 0,34 Euro für 2014 kommt der Titel auf ein KGV von knapp 20. Das ist – in Kombination mit dem hohen KBV – bereits recht happig. Boersengefluester.de hatte erstmals Mitte Juni auf den Titel aufmerksam gemacht. Den Artikel finden Sie HIER. Damals lag der Börsenwert bei 11 Mio. Euro, und kaum jemand interessierte sich für die Aktie. Das hat sich nun komplett gedreht. Die Chance-Risiko-Relation hat sich damit jedoch nicht gerade verbessert. Auf Basis der gegenwärtigen Sachlage ist das Papier nur noch eine Halten-Position.

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Foto: Phoenix Solar AG

 

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.

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