VAR1
Varta
Anteil der Short-Position: 7,03%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 5,92%
FTK
FLATEXDEGIRO
Anteil der Short-Position: 5,30%
SGL
SGL Carbon
Anteil der Short-Position: 5,16%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 4,33%
HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 4,30%
ENR
SIEMENS ENERGY
Anteil der Short-Position: 4,14%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 3,80%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,62%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 3,01%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 3,01%
ECV
ENCAVIS
Anteil der Short-Position: 2,70%
AT1
AROUNDTOWN EO-,01
Anteil der Short-Position: 2,15%
WAF
SILTRONIC
Anteil der Short-Position: 1,93%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,86%
BNR
BRENNTAG
Anteil der Short-Position: 1,80%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 1,78%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 1,69%
CLIQ
CLIQ DIGITAL
Anteil der Short-Position: 1,31%
NB2
NORTHERN DATA INH
Anteil der Short-Position: 1,07%
RHM
Rheinmetall
Anteil der Short-Position: 0,53%
FME
Fresenius Med. Care
Anteil der Short-Position: 0,53%
LPK
LPKF Laser & Electr.
Anteil der Short-Position: 0,50%

Schaltbau Holding: Tabula rasa

Das war nicht unbedingt so zu erwarten. Aber nach dem denkwürdigen Abgang des damaligen Vorstandssprechers Jürgen Cammann während des Eigenkapitalforums Ende November 2016 in Frankfurt (siehe dazu der Bericht von boersengefluester.de HIER), hatte sich die Notiz der Schaltbau Holding überraschend gut gehalten. Außerdem war relative Ruhe eingekehrt, jedenfalls gab es – abgesehen von der am 24. November erfolgten Bestellung von Helmut Meyer zum Sprecher des Vorstands (für die Dauer von sechs Monaten) – keine neuen Hiobsbotschaften aus München. Dabei durfte jedem Investor klar gewesen sein, dass Meyer reinen Tisch machen würde und es noch zu einem Batzen an Sonderabschreibungen kommen würde, die das 2016er-Ergebnis verhageln würden. Nun hat Schaltbau Fakten geschaffen und stellt für das abgelaufene Jahr einen operativen Verlust von 15 bis 17 Mio. Euro in Aussicht. Damit fällt das Minus wohl noch größer aus, als zu befürchten war.

Der Löwenanteil der Wertberichtigungen von insgesamt rund 26 Mio. Euro entfällt auf die Bahnsteigtürenaktivitäten in Brasilien. Hinzu kommen Vorsichtsmaßnahmen für zwei Bahnübergangsprojekte in Ägypten und Dänemark des seit 1987 zu Schaltbau gehörenden Unternehmens Pintsch Bamag sowie Belastungen aus der Erstkonsolidierung von Tochtergesellschaften. Zwar geht der bilanzielle Kehraus nicht direkt zu Lasten der Liquidität, allerdings wird das Minus mit dem Eigenkapital verrechnet, so dass Anleger die Bewertung der Schaltbau-Aktie unter dem Aspekt Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) derzeit mit Vorsicht genießen sollten – zumindest, bis der für Ende April terminierte testierte Abschluss für 2016 vorliegt. Abstriche macht das ehemalige SDAX-Unternehmen auch beim Ausblick für 2017: Demnach kalkuliert Firmenlenker Meyer nun mit Erlösen zwischen 520 und 540 Mio. Euro – bei einer EBIT-Marge von drei bis vier Prozent. In absoluten Zahlen würde das auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in einem Korridor von 15,6 bis 21,6 Mio. Euro hinauslaufen. Zum Vergleich: Ursprünglich wollte Schaltbau für 2017 bereits wieder auf ein Betriebsergebnis von 27,5 Mio. Euro kommen – bei Erlösen von 550 Mio. Euro.

 

  Kurs: 0,000 €

 

Sei es drum: Gemessen daran ist Schaltbau mit einer Marktkapitalisierung von knapp 204 Mio. Euro nicht gerade ambitioniert bewertet. Allerdings ist derzeit auch nur schwer abzuschätzen, ob der Verkehrstechnikkonzern seine Prognosen wirklich einhalten kann. Dabei war die Gesellschaft über Jahre für seine Treffsicherheit beim Ausblick bekannt. Mit Sicht auf 12 bis 24 Monate sollte sich ein Investment normalerweise locker auszahlen. Als Turnaroundkandidat wird Schaltbau von vielen Investoren beobachtet. Vorsichtigere Anleger warten aber wohl besser ab, bis der Geschäftsbericht vorliegt und auch aus strategischer Sicht klarer wird, wohin der Vorstand – wer immer es dann sein mag – steuern wird.

 

 

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
0,000 0,00
KGV 2024e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 0,00 0,00 0,00
KBV KCV KUV EV/EBITDA
0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
    

 

Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer:


Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.