HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 8,97%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 8,08%
VAR1
Varta
Anteil der Short-Position: 5,98%
NA9
NAGARRO
Anteil der Short-Position: 5,98%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 4,84%
PSM
PROSIEBENSAT.1
Anteil der Short-Position: 4,01%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 3,83%
DHER
DELIVERY HERO
Anteil der Short-Position: 3,80%
ZAL
ZALANDO
Anteil der Short-Position: 3,58%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,47%
NDA
Aurubis
Anteil der Short-Position: 2,41%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 2,01%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 1,71%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 1,61%
G24
SCOUT24
Anteil der Short-Position: 1,40%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,18%
TUI
TUI
Anteil der Short-Position: 1,16%
AFX
Carl Zeiss Meditec
Anteil der Short-Position: 1,03%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 1,01%
NB2
NORTHERN DATA INH
Anteil der Short-Position: 0,81%
HABA
HAMBORNER REIT
Anteil der Short-Position: 0,62%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 0,50%
SZG
Salzgitter
Anteil der Short-Position: 0,49%

SFC Energy: Passt gut in die Zeit

An Aufträgen mangelt es SFC Energy nun wahrlich nicht. Allein in den ersten drei Monaten 2022 kletterte der Orderbestand des Anbieters von Brennstoffzellen und Spannungswandlern gegenüber Ende 2021 um 87 Prozent auf jetzt mehr als 57 Mio. Euro. Dennoch tat Vorstand Peter Podesser bei der Formulierung seiner Ergebnisprognose für das Gesamtjahr (siehe dazu unseren Beitrag HIER) gut daran, sich vorerst nicht übermäßig weit aus dem Fenster zu lehnen. Zum Ende des ersten Quartals 2022 steht für SFC Energy – trotz eines Erlösanstiegs um 5,4 Prozent auf 17,91 Mio. Euro – nämlich nur ein um Sonderfaktoren aus Optionsprogrammen adjustiertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) von 809.000 Euro in den Büchern. In der Vorjahresperiode kam SFC Energy hier noch auf ein bereinigtes EBITDA von knapp 2,35 Mio. Euro.

„Der intakten Nachfrage stehen eine global angespannte Lieferketten- und Logistiksituation sowie gestiegene Preise bei Vorprodukten, Rohstoffen und Transportkosten gegenüber“, sagt Podesser. Eine Gemengelage, die nun allerdings alles andere als überraschend ist. Entsprechend stufen die Analysten von Warburg Research die Zahlen des Zwischenberichts auch als im Rahmen ihrer Erwartungen liegend ein und bestätigen ihre Kaufen-Einschätzung mit Kursziel 34 Euro. So gesehen bietet die SFC-Aktie noch immer ein stattliches Potenzial. Für das Gesamtjahr bleibt CEO Podesser bei seiner Prognose, wonach bei Erlösen zwischen 75 und 83 Mio. Euro mit einem bereinigten EBITDA in einem Korridor von 6,0 bis 9,1 Mio. Euro zu rechnen ist. Zur weiteren Einordnung: Nach Ablauf des ersten Quartals kommt die Gesellschaft auf Erlöse von 17,9 Mio. Euro.

SFC Energy  Kurs: 18,380 €
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 54,29 61,70 58,54 53,22 64,32 85,23 118,15
EBITDA1,2 0,86 2,48 1,70 -0,99 -0,80 8,59 14,62
EBITDA-Marge3 1,58 4,02 2,90 -1,86 -1,24 10,08 12,37
EBIT1,4 -0,89 1,33 -1,29 -4,50 -5,11 3,60 9,16
EBIT-Marge5 -1,64 2,16 -2,20 -8,46 -7,95 4,22 7,75
Jahresüberschuss1 -2,07 0,00 -1,93 -5,18 -5,83 2,02 21,06
Netto-Marge6 -3,81 0,00 -3,30 -9,73 -9,06 2,37 17,83
Cashflow1,7 1,70 2,01 -1,26 -0,60 1,08 -4,76 3,58
Ergebnis je Aktie8 -0,23 0,00 -0,17 -0,39 -0,40 0,07 1,18
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: PricewaterhouseCoopers

Umsatztechnisch ist SFC also gut in der Spur, nur beim Ergebnis muss in den kommenden Quartalen mehr kommen. Dafür hat das Unternehmen bereits ein entsprechendes Paket geschnürt. „So versuchen wir mögliche Schwankungen in den Lieferketten abzufedern, indem wir verstärkt auf europäische Zulieferer setzen und unsere Vorräte aufbauen. Zudem haben wir die Preise unserer Produkte an die neuen Marktbedingungen angepasst, damit wir über die nächsten Quartale 2022 die Profitabilität wieder spürbar steigern können“, sagt Podesser. Vom Erfolg der Maßnahmen zeigen sich die Investoren offenbar überzeugt, denn der Aktienkurs reagiert recht positiv auf den jetzt vorgelegten Zwischenbericht.

Im Hinterkopf haben die Investoren dabei sicher auch die Mittelfristprognose. Bis 2025 will SFC Energy nämlich auf Umsatzerlöse zwischen 350 und 400 Mio. Euro kommen und dabei eine (bereinigt) EBITDA-Marge von mehr als 15 Prozent kommen. Zum Vergleich: Für 2022 liegt die bislang in Aussicht gestellte adjustierte Rendite in einer Spanne von acht bis elf Prozent. Dem steht derzeit ein Börsenwert von 382 Mio. Euro entgegen – bei einer Netto-Liquidität von annähernd 17 Mio. Euro. Sollte SFC die Ziele erreichen, bleibt die Aktie eine attraktive Wahl. Einzelne schwächere Quartale auf der Ergebnisseite schaden der Investmentstory dabei nicht nachhaltig. Letztlich trifft das Unternehmen aus Brunnthal in der Nähe von München einfach auch gut den Zeitgeist.

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
SFC Energy
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
756857 18,380 Kaufen 319,14
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
21,13 22,86 0,92 -162,66
KBV KCV KUV EV/EBITDA
2,49 89,25 2,70 18,00
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 16.05.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
15.05.2024 20.08.2024 19.11.2024 27.03.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
1,84% -7,33% -5,84% -12,89%
    
Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der SFC Energy AG (SFC). Zwischen SFC Energy und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der SFC-Aktie.

Foto: Clipdealer


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.