HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 12,03%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 6,22%
COK
Cancom IT Systeme
Anteil der Short-Position: 3,26%
SFQ
SAF-HOLLAND INH
Anteil der Short-Position: 2,44%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 2,14%
FTK
FLATEXDEGIRO
Anteil der Short-Position: 2,11%
TEG
TAG Immobilien
Anteil der Short-Position: 1,65%
KGX
KION GR.
Anteil der Short-Position: 1,57%
BFSA
BEFESA ORD.
Anteil der Short-Position: 1,34%
AAD
Amadeus Fire
Anteil der Short-Position: 1,32%
VNA
VONOVIA
Anteil der Short-Position: 1,20%
CON
Continental
Anteil der Short-Position: 1,19%
HYQ
Hypoport
Anteil der Short-Position: 1,18%
EVD
CTS EVENTIM
Anteil der Short-Position: 1,08%
R3NK
RENK GR. INH
Anteil der Short-Position: 1,02%
DTG
DAIMLER TRUCK HLD...
Anteil der Short-Position: 1,02%
SMHN
SUESS MICROTEC
Anteil der Short-Position: 0,96%
FNTN
FREENET
Anteil der Short-Position: 0,91%
HAG
HENSOLDT INH
Anteil der Short-Position: 0,90%
KTA
KNAUS INH
Anteil der Short-Position: 0,73%
BMW
BMW St.
Anteil der Short-Position: 0,70%
DHL
Deutsche Post
Anteil der Short-Position: 0,49%
AG1
AUTO1 GR. INH
Anteil der Short-Position: 0,49%

Smartbroker Holding: Maximale Transparenz

Momentan ein undankbarer Job. Im Monatsrhythmus präsentieren André Kolbinger, CEO der Smartbroker Holding, sowie der für den neu aufgesetzten Smartbroker+ zuständige Vorstand Thomas Soltau Investoren und Kunden die wichtigsten Updates zu den operativen Fortschritten des Discountbrokers – doch am Aktienkurs perlt regelmäßig alles ab. Schlimmer noch: Das Chartbild zeigt unverändert Richtung Süden. Dabei wird immer offensichtlicher, dass das aus so vielen Teilen bestehende Puzzle um den Smartbroker+ fast fertig ist und nun endlich beworben werden kann. Sogar der aus Kundensicht so wichtige Kryptohandel soll bis Mitte September vollständig live sein. Ab Oktober dürften die Berliner ihre Marketingaktivitäten damit sukzessive ausweiten.

Offenbar noch früh genug, um das für 2024 kommunizierte Neukundenziel von brutto 27.000 zu erreichen. Das ließ Kolbinger auf der jüngsten Videokonferenz zur Präsentation der monatlichen Leistungsindikatoren (KPI) für Juli durchblicken. Vielleicht nur ein persönliches Gefühl, doch die Aussage hörte sich einen Tick zuversichtlicher an als die diesbezüglichen Aussagen von vier Wochen (HIER). Bekräftigt hat Kolbinger derweil seine Einschätzung zu den Finanzkennzahlen des ersten Halbjahres 2024: „Der Umsatz liegt im Plan, das Ergebnis deutlich über Plan.“ Mit Blick auf die Prognose für das Gesamtjahr ergibt sich hieraus freilich noch kein zwingender Änderungsbedarf, eben weil ab dem Abschlussviertel mit spürbar steigenden Werbeausgaben zu rechnen ist.

Smartbroker Holding  Kurs: 8,500 €
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatzerlöse1 5,19 7,78 8,55 28,21 48,20 52,79 46,54
EBITDA1,2 2,03 3,71 3,70 4,52 3,56 8,77 1,35
EBITDA-Marge3 39,11 47,69 43,27 16,02 7,39 16,61 2,90
EBIT1,4 1,89 3,64 3,69 2,03 0,35 -8,41 -5,22
EBIT-Marge5 36,42 46,79 43,16 7,20 0,73 -15,93 -11,22
Jahresüberschuss1 1,78 3,23 1,90 3,55 -0,54 -10,07 -5,92
Netto-Marge6 34,30 41,52 22,22 12,58 -1,12 -19,08 -12,72
Cashflow1,7 1,92 3,30 1,91 1,18 13,93 5,04 0,19
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,24 0,13 0,25 -0,04 -0,64 -0,38
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Dohm Schmidt Janka

Demnach bleibt es vorerst bei dem im kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht 2023 nochmals bestätigten Ausblick mit Umsatzerlösen zwischen 50 und 55 Mio. Euro sowie einem EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in einer Bandbreite von minus 1 bis plus 3 Mio. Euro. Gerade auf der Ergebnisseite lässt das viel Spielraum. Doch Kolbinger deutet zumindest die Richtung an: „Die Zahlen werden jetzt besser. Das wird auch der Kapitalmarkt sehen.“ Die genauen Resultate zum Halbjahr wird das Unternehmen vermutlich rund 1 Woche vor der Hauptversammlung (HV) am 3. September 2024 vorlegen. Vielleicht ja ein Weckruf für die Aktie, zumal auf der Präsenz-HV in Berlin sonst keine ungewöhnlichen Tagesordnungspunkte auf der Agenda stehen. Im Wesentlichen geht es um die üblichen Standards um den Jahresabschluss 2023 sowie eine Aktualisierung der Kapitalrahmen.

Stark findet boersengefluester.de, dass die Gesellschaft die Inhalte ihrer monatlichen KPI-Calls eher noch ausbauen will und auch sonst regelmäßige Anwesenheit auf den üblichen Kapitalmarktkonferenzen versprochen hat. „Wir wollen maximale Transparenz“, sagt Kolbinger. Keine Frage: Die Zukunft der Smartbroker Holding hängt maßgeblich am Erfolg vom Smartbroker+. Und der lässt sich nunmal nur schwer in Power Point-Präsentationen pressen, zumal das Wettbewerbsumfeld sowie die Börsenlage alles andere als geschmeidig sind. Dafür gibt es die Aktie aber auch zu Kursen von deutlich weniger als 6 Euro – entsprechend einem Börsenwert von 97 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem Elffachen des für 2026 avisierten EBITDA von rund 9 Mio. Euro. Und da sind die Kosten für die Gewinnung der Kunden bereits inkludiert. Eine faire Relation, die viel Raum nach oben lässt.

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Smartbroker Holding
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
A2GS60 8,500 Kaufen 142,64
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
0,00 34,31 0,00 -274,19
KBV KCV KUV EV/EBITDA
3,31 754,71 3,06 104,70
Dividende '22 in € Dividende '23 in € Div.-Rendite '23
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 03.09.2024
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
23.08.2024 17.07.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
9,40% 24,11% -8,99% -5,97%
    
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Smartbroker Holding AG. Zwischen Smartbroker und der boersengefluester.de GmbH besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Smartbroker-Aktie.

Foto: Unsplash+


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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.