10.08.2018
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DGAP-News: ifa systems erreicht 2018 nach sechs Monaten die Break-even-Schwelle
DGAP-News: ifa systems AG / Schlagwort(e):
Quartals-/Zwischenmitteilung/Halbjahresergebnis
ifa systems erreicht 2018 nach sechs Monaten die Break-even-Schwelle (News
mit Zusatzmaterial)
10.08.2018 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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* Umsatz im ersten Halbjahr wie erwartet leicht unter Vorjahresniveau
* Kostenreduktionen bringen deutliche Ergebnisverbesserung: EBITDA-Marge
von 18,9 Prozent und EBIT "schwarze Null"
* Prognose für das Gesamtjahr 2018 bestätigt: Umsatz 6,3 bis 6,8 Mio. EUR
und ausgeglichenes Ergebnis (EBIT)
Frechen, 10.08.2018
Die ifa systems AG, börsennotierte Spezialistin für Health-IT Anwendungen in
der Augenheilkunde, hat im ersten Halbjahr 2018 trotz eines leicht
niedrigeren Gruppenumsatzes (3,1 Mio. EUR nach 3,3 Mio. EUR im Vorjahr) das
Ergebnis deutlich gesteigert. Als Folge der Restrukturierungsmaßnahmen
verbesserte sich das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) um 1,2 Mio. EUR auf 591 TEUR (Vorjahr -614 TEUR), das
entspricht einer Marge von 18,9 Prozent. Besonders der Personalaufwand
(-23,8 Prozent) und die sonstigen Aufwendungen (-57,3 Prozent) reduzierten
sich, hier speziell die Messe- und Veranstaltungskosten, die
Entwicklungsleistungen durch Dritte und die Raumkosten. Das operative
Ergebnis (EBIT) beläuft sich auf 41 TEUR (Vorjahr -1,6 Mio. EUR), dies liegt
im Rahmen der Planungen einer "schwarzen Null" für das Geschäftsjahr.
"Das operative Geschäft hat sich wie geplant entwickelt", sagt Jörg Polis,
Vorstandsvorsitzender der ifa systems AG. "Es ist uns sogar gelungen, den
Großteil des Projektgeschäfts mit Topcon, das im vergangenen Jahr
abgeschlossen wurde, zu kompensieren. Und nach der Restrukturierungsphase
zeigen die Kostensenkungen nun ihre Wirkung."
Durch die geänderten Rechnungslegungsvorschriften (IFRS 15) werden die
Umsätze aus Runtime-Lizenzen zukünftig gleichmäßiger auf die Dauer der
entsprechenden Perioden verteilt und deshalb geringere Schwankungen
aufweisen. Im ersten Halbjahr hat dies zu einem Anstieg der Umsätze aus
Runtime-Lizenzen von 1,1 auf 1,7 Mio. EUR (+52,4 Prozent) geführt. Diese
veränderte Rechnungslegung hatte auch bilanzielle Auswirkungen. Umsätze aus
den Vorjahren, die Zeiträume nach dem Jahresbeginn 2018 betreffen, wurden
bilanziell in die sonstigen Rücklagen gebucht. Dieser für das Eigenkapital
belastende Effekt wird über den betroffenen Zeitraum sukzessive wieder
eliminiert.
Erfolge der Restrukturierung sind auch an der Cashflow-Rechnung zum
30.06.2018 abzulesen. So verbesserte sich der Cashflow aus operativer
Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 1,4 Mio. EUR
auf -323 TEUR (Vorjahr -1,7 Mio. EUR). Der Cashflow aus
Investitionstätigkeit belief sich noch auf -416 TEUR nach -694 TEUR im
Vorjahr. Wie angekündigt wurden die aktivierten Entwicklungsleistungen im
Vergleich zu den Vorjahren deutlich reduziert. Mit -739 TEUR war der Free
Cashflow noch negativ, verbesserte sich aber deutlich gegenüber dem Vorjahr
(-2,4 Mio. EUR). Während der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im Vorjahr
durch die Aufnahme von Krediten, die von Topcon und der Mizuho Bank gewährt
wurden, geprägt war, gab es in der ersten Jahreshälfte 2018 keine
nennenswerten Maßnahmen in diesem Bereich. Die liquiden Mittel zum Ende der
Periode belaufen sich auf 3,6 Mio. EUR (Vorjahr per 30.06. 3,5 Mio. EUR).
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand für die ifa Gruppe ein
Umsatzniveau in Höhe von 6,3 bis 6,8 Mio. EUR. Auf der Basis der
Halbjahreszahlen wird davon ausgegangen, diese Spanne auch zu erreichen.
Einerseits wird trotz der Änderungen in der Rechnungslegung im zweiten
Halbjahr ein etwas höherer Umsatzbeitrag durch die Runtime-Lizenzen
erwartet. Andererseits sollte das Projekt Telematikinfrastruktur (TI) einen
weiteren positiven Effekt beisteuern. Vor kurzem wurde der Konnektor der
Telekom freigegeben. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, um die
deutschen ifa-Kunden an die TI anzuschließen. Ob jedoch alle zu erwartenden
Bestellungen tatsächlich bis zum 31.12.2018 eingehen und dann auch
abgearbeitet werden können, lässt sich aus heutiger Sicht noch nicht
abschließend einschätzen.
Etwas höhere Umsätze im zweiten Halbjahr sollten sich natürlich auch positiv
auf die Ergebnissituation auswirken. Zusätzlich wirken einige
Restrukturierungsmaßnahmen noch nach, so dass das zweite Halbjahr
ergebnisseitig eher noch leicht besser ausfallen könnte. Mit dem Ziel, für
das Gesamtjahr auf der Ebene des EBIT eine "schwarze Null" zu erzielen,
fühlt sich das Management deshalb weiterhin wohl.
"Unser vorrangiges Ziel - nachdem das operative Geschäft weitgehend wieder
in geordneten Bahnen verläuft - ist es, dass die ifa-Gruppe wieder positive
Cashflows erzielt", sagt Polis. "Wir wollen dies jedoch aus dem laufenden
operativen Geschäft heraus erreichen und nicht durch die Vorauszahlungen
seitens der Kunden forcieren. Vielmehr werden wir weiter an der
Ergebnisverbesserung arbeiten, um die Innenfinanzierungskraft zu stärken."
Mit der Konzentration auf die Kernkompetenzen wurde die ifa-Gruppe wieder
auf den zukünftigen Unternehmenserfolg ausgerichtet. Der Geschäftsverlauf im
ersten Halbjahr hat gezeigt, dass sich Umsatz und Ergebnis wie geplant
entwickeln. Der Vorstand ist deshalb zuversichtlich, die Ziele für das
Gesamtjahr zu erreichen. Auf dieser Basis sollen nun behutsam die Weichen
für das zukünftige Wachstum in den angestammten Märkten gestellt werden.
Detaillierte Informationen können dem vollständigen Zwischenbericht 2018
entnommen werden. Er steht im Internet unter www.ifa-systems.de, Investor
Relations, zum Download zur Verfügung.
Kennzahlentabelle zum 30.06.2018
ifa systems Gruppe, nach IFRS
in TEUR, sofern nicht anders 2014 2015 2016 2017 30.06.18
angegeben
Umsatz 8.077 8.267 8.864 8.553 3.133
aktivierte Eigenleistungen 2.341 2.395 1.596 824 414
Gesamtleistung 10.806 11.676 11.893 9.592 3.764
EBITDA 3.297 3.414 1.030 -2.942 592
EBITDA Marge (%) bezogen auf 40,8% 41,3% 11,6% -34,4% 18,9%
den Umsatz
EBIT 2.419 2.686 -2.216 -7.797 42
EBIT Marge (%) bezogen auf den 29,9% 32,5% -25,0% -91,2% 1,1%
Umsatz
Konzernergebnis 1.538 2.062 -2.224 -9.291 -12
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,56 0,75 -0,81 -3,38 0,00
Operativer Cashflow 2.502 1.708 1.222 544 -323
Free-Cashflow -384 -1.108 -474 -296 -739
Bilanzsumme 23.446 26.446 22.965 20.740 19.704
Eigenkapital 17.875 20.271 15.806 8.267 6.925
Eigenkapitalquote (%) 76,2% 76,7% 68,8% 39,8% 35,1%
Mitarbeiter 82 87 91 73 58
(Periodendurchschnitt)
Gesamtleistung pro Mitarbeiter 134 131 131 65
TEUR 132
Aktienanzahl in Tausend 2.500 2.750 2.750 2.750 2.750
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Zusatzmaterial zur Meldung:
Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=QAMUNWEKQG
Dokumenttitel: ifa systems Halbjahresbericht 2018
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Unternehmen: ifa systems AG
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Telefon: +49 (0)2234 93367-0
Fax: +49 (0)2234 93367-30
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ifasystems.de
ISIN: DE0007830788
WKN: 783078
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