18.01.2016
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DGAP-News: NORDWEST Handel AG: Spürbare Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte 2015 - weiterhin belasten Sondereffekte und das Stahlumfeld die Gesamtentwicklung
DGAP-News: NORDWEST Handel AG / Schlagwort(e): Umsatzentwicklung
NORDWEST Handel AG: Spürbare Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte 2015 -
weiterhin belasten Sondereffekte und das Stahlumfeld die Gesamtentwicklung
18.01.2016 / 15:25
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Geschäftsvolumen per 31. Dezember 2015
NORDWEST Handel AG: Spürbare Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte -
weiterhin belasten Sondereffekte und das Stahlumfeld die Gesamtentwicklung
Hagen, 18.01.2016
Der Vorstand berichtet über die Entwicklung des Geschäftsvolumens per 31.
Dezember 2015 wie folgt:
Der NORDWEST-Konzern hat in der zweiten Jahreshälfte des laufenden
Geschäftsjahres eine verbesserte Entwicklung gezeigt und gegenüber Vorjahr
aufgeholt.
Insgesamt hat NORDWEST in 2015 ein Geschäftsvolumen von 1.961,8 Mio. EUR,
nach 2.030,4 Mio. EUR im Vorjahr, erzielt.
Die spürbar bessere Entwicklung der zweiten Jahreshälfte zeigte sich dabei
in allen Geschäftsfeldern allerdings mit unterschiedlicher Intensität.
Hervorzuheben ist die Entwicklung im Bereich Bau-Handwerk-Industrie mit
einem Anstieg von 5,5 % gegenüber Vorjahr. Eingebettet in weiterhin
konstante Rahmenbedingungen und stabilen Entwicklungen der Baubranche
konnte der Bereich das Geschäftsvolumen steigern.
Dagegen sind die Voraussetzungen für das Geschäftsfeld Stahl mit einer
deutlich negativen Preisentwicklung nach wie vor schwierig und lassen nur
eine Entwicklung unter Vorjahr zu.
Der Bereich Haustechnik zeigt eine unverändert dynamische Lagerentwicklung.
Insgesamt bleibt die Entwicklung dieses Geschäftsfeldes aber durch die
Belastung aus einem Sondereffekt hinter den Erwartungen zurück.
Aufgelaufen konnte der Rückgang des Geschäftsvolumens im Konzern trotz der
Vorraussetzungen in der Stahlbranche und den Sondereinflüssen in der
Haustechnik weiter reduziert werden und beträgt im Gesamtjahr nur noch rund
3 % nach zuletzt -5 % zur Jahresmitte.
Weiterhin erfreulich hat sich die Anzahl angeschlossener Fachhandelspartner
entwickelt: Im Geschäftsjahr 2015 konnten per Saldo 25 neue
Fachhandelspartner hinzugewonnen werden (60 Zugänge, 35 Abgänge). Damit
gehören NORDWEST per 31.12.2015 insgesamt 921 Fachhandelspartner an.
Entwicklung des Geschäftsvolumens mit Blick auf die Geschäftsarten:
Auch im Zentralregulierungs- und Streckengeschäft zeigte sich die
zweigeteilte Entwicklung. Während insbesondere der Bereich
Bau-Handwerk-Industrie in diesen Geschäftsarten konstant positive
Ergebnisse im gesamten Geschäftsjahresverlauf erzielte, konnten in den
Bereichen Stahl und Haustechnik aufgrund der benannten Einflüsse die
Entwicklungen der ersten Jahreshälfte nur geringfügig korrigiert werden.
Das NORDWEST-Lagergeschäft ist weiterhin positiv hervorzuheben.
Geschäftsfeldübergreifend entwickelt sich diese Geschäftsart konjunkturell
unabhängig und robust gegen alle Problemstellungen und ist damit ein
konstant positiver Baustein in der Entwicklung und der Wachstumsstrategie
DRIVE NORDWEST.
Insgesamt kann der Rückgang im Zentralregulierungsgeschäft um 2,4 % auf 1,5
Mrd. EUR und im Streckengeschäft um 12,4 % auf 328 Mio. EUR durch die
Ausweitung des Lagergeschäftes (+11,6 %) nicht kompensiert werden.
Entwicklung des Geschäftsvolumens mit Blick auf die Geschäftsfelder:
Das Geschäftsfeld Stahl hat in der zweiten Jahreshälfte eine leicht
verbesserte Entwicklung gegenüber der ersten Jahreshälfte vorgewiesen,
konnte sich allerdings im Berichtszeitraum von der Branchenentwicklung
nicht gänzlich abkoppeln und erzielte in 2015 ein Geschäftsvolumen von
803,2 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang von 9,7 % gegenüber Vorjahr.
Neben den bereits beschriebenen Einflussfaktoren, einer daraus abgeleiteten
weiteren Verschärfung des Preisdrucks und den Überkapazitäten in der
Stahlbranche, sind auch zwei Veränderungen in der Lieferantenstruktur für
diese Entwicklung maßgeblich verantwortlich. Diese resultieren aus der
Beendigung der Zusammenarbeit mit einem Lieferanten und aus der vorläufigen
Insolvenz des zweiten Lieferanten.
Das Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Industrie hat ein Geschäftsvolumen von 783,8
Mio. EUR erzielt und damit das bereits hohe Niveau des Vorjahres um
nochmals 5,5 % übertroffen. Besonders erfreulich ist dabei, dass die
Steigerung des Geschäftsvolumens gleichermaßen auf das Zentralregulierungs-
und Streckengeschäft sowie auf das Lagergeschäft zurückzuführen ist. Ferner
positiv hervorzuheben ist die Entwicklung der NORDWEST Exklusivmarke. Auch
hier wird intensiv an neuen Konzepten zur Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit unserer Fachhandelspartner gearbeitet.
Im Geschäftsfeld Haustechnik ist, ausgelöst durch die Änderung der
Beschaffungswege des größten Haustechnikkunden, das Gesamtvolumen auf 277,7
Mio. EUR (-9,7 % ggü. VJ) gesunken. Um diesen Sondereffekt bereinigt,
erreicht das Geschäftsfeld ein Geschäftsvolumen über Vorjahr. Im
Berichtszeitraum ist dabei eine zweigeteilte Entwicklung zu verzeichnen.
Während sich das Lagergeschäft mit einem Wachstum von 30,1 % gegenüber dem
Vorjahr sehr dynamisch entwickelt hat, leidet das Zentralregulierungs- und
Streckengeschäft unter dem Sondereinfluss.
Das Geschäftsfeld Dienstleistungen/Services entwickelt sich weiter sehr
erfreulich. Das Geschäftsvolumen in dem jüngsten Geschäftsfeld, das
hauptsächlich die Factoring-Aktivitäten umfasst, erreicht erstmals nahezu
die 100 Mio. EUR-Grenze und zeigt somit ein Ergebnis deutlich über Vorjahr
(97,1 Mio. EUR +7,4 % ggü. VJ)
Der online Geschäftsbericht 2015 wird voraussichtlich am 31.03.2016 auf der
NORDWEST-Homepage www.nordwest.com im Bereich Investor
Relations/Finanzberichte publiziert.
NORDWEST Handel AG
Der Vorstand
Über die NORDWEST Handel AG:
Die NORDWEST Handel AG mit Sitz in Hagen gehört seit 1919 zu den
leistungsstarken Verbundunternehmen des Produktionsverbindungshandels
(PVH). Die Kernaufgaben des Verbandes zur Unterstützung der 921
Fachhandelspartner aus den Bereichen Stahl, Bau-Handwerk-Industrie und
Sanitär- und Heizungstechnik (Haustechnik) liegen in der Bündelung der
Einkaufsvolumina und der Zentralregulierung sowie in umfangreichen
Dienstleistungen. NORDWEST ist auch in Europa, insbesondere in den
Schwerpunktländern Österreich, Schweiz, Frankreich, Polen sowie Benelux
aktiv.
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