HFG
HELLOFRESH INH
Anteil der Short-Position: 8,52%
SDF
K+S
Anteil der Short-Position: 8,33%
PBB
DT.PFANDBRIEFBK
Anteil der Short-Position: 7,96%
AIXA
Aixtron
Anteil der Short-Position: 5,97%
EVT
Evotec OAI
Anteil der Short-Position: 5,46%
NA9
NAGARRO
Anteil der Short-Position: 5,45%
NDX1
Nordex
Anteil der Short-Position: 5,03%
BOSS
HUGO BOSS
Anteil der Short-Position: 4,15%
PSM
PROSIEBENSAT.1
Anteil der Short-Position: 4,10%
BRNK
BRANICKS GR.
Anteil der Short-Position: 3,63%
LXS
Lanxess
Anteil der Short-Position: 3,53%
S92
SMA Solar Techn.
Anteil der Short-Position: 2,84%
GXI
Gerresheimer
Anteil der Short-Position: 1,78%
EVK
EVONIK INDUSTRIES
Anteil der Short-Position: 1,59%
PNE3
PNE Wind
Anteil der Short-Position: 1,50%
G24
SCOUT24
Anteil der Short-Position: 1,48%
MOR
MorphoSys
Anteil der Short-Position: 1,43%
ECV
ENCAVIS
Anteil der Short-Position: 1,15%
TKA
ThyssenKrupp
Anteil der Short-Position: 1,11%
BFSA
BEFESA ORD.
Anteil der Short-Position: 0,60%
FME
Fresenius Med. Care
Anteil der Short-Position: 0,58%
LHA
Lufthansa
Anteil der Short-Position: 0,49%
UTDI
United Internet
Anteil der Short-Position: 0,46%

YOC: Von wegen Ende Gelände

Um die YOC-Aktie muss man sich wohl keine Sorgen machen. So jedenfalls der Eindruck von boersengefluester.de nach der Präsentation von CEO Dirk Kraus auf dem Online-Round Table von AlsterResearch. Bereits vor der für Ende April angesetzten Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2021 will der Spezialist für innovative Online-Werbung einen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr vorlegen. Und die Prognose dürfte an die ohnehin schon besser als erwartet ausgefallenen Zahlen für das Vorjahr anknüpfen. Nochmals angetrieben durch ein super starkes Abschlussquartal 2021 kamen die Erlöse der Berliner um gut 21 Prozent auf 18,84 Mio. Euro voran. Der Rohertragsmarge von 42,7 Prozent toppte dabei den Vergleichswert von 2020 um beachtliche 2,1 Prozentpunkte. „Früher hätten wir gedacht, dass bei Regionen um 43 bis 44 Prozent Ende Gelände sei“, räumt Kraus ein. Nun aber hält er perspektivisch selbst Rohertragsmargen von 45, 46 oder gar 47 Prozent für erzielbar.

Entscheidender Hebel ist, dass immer mehr Geschäft über die 2018 eingeführte – und vor allen Dingen selbst entwickelte – Technologieplattform VIS.X läuft. Nicht zu unterschätzen zudem, dass YOC seit dem dritten Quartal 2021 auch Werbeangebote für die Ausspielung im stationären Internet, also etwa auf Laptops oder normalen Rechnern, parat hat. „Im ersten Quartal 2022 werden wir etwa 10 Prozent des Umsatzes mit reinen Desktop-Formaten erzielen“, sagt Kraus. Kaum minder interessant ist zudem der Hinweis des Firmengründers, wonach vermutlich bereits Ende Q1 bis Q2 2022 die Zeiten des negativen Eigenkapitals in der Konzernbilanz Historie sein sollten. Zuletzt hatte uns Dirk Kraus diesen Meilenstein im Hintergrundgespräch (HIER) für spätestens das dritte Quartal 2022 avisiert.

YOC  Kurs: 16,700 €

Dass bei YOC zurzeit viel im Fluss ist, zeigen aber nicht nur die Desktop-Aktivitäten oder der erst vor wenigen Wochen auf die Schiene gesetzte Eintritt in den Schweizer Markt via Akquisition der Züricher Werbecompany theINDUSTRY AG. Auf der Beobachtungsliste stehen auch spannende Themen wie In-game-Werbung – also etwa die Platzierung von Bandenwerbung auf populären Konsolenspielen wie FIFA oder Gran Turismo. „Wir schauen jetzt wieder ein bisschen über unseren Kern hinaus“, sagt Kraus. Derweil performt die YOC-Aktie zwar nicht schlecht, aber eben doch unter ihren Möglichkeiten. Beim jetzigen Kurs von 12 Euro wird das Unternehmen – auf schuldenfreier Basis – mit 42,5 Mio. Euro bewertet.

Das wiederum entspricht knapp dem Doppelten der für 2022 von boersengefluester.de erwarteten Umsatzerlöse und dem rund Elffachen des Ergebnis Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Zum Vergleich: Milliardenschwere Online-Werbekonzerne wie die an der Nasdaq gelisteten Magnite oder Pubmatic werden mindestens zum Vierfachen der Erlöse gehandelt und bringen es auch bei der Relation von Enterprise Value zu EBITDA auf ganz andere Multiples Richtung 20. Aber was das Thema Aktienbewertung angeht, bleibt Kraus mittlerweile komplett entspannt. „Der Markt wird nachziehen“, ist er felsenfest vom Potenzial der eigenen Aktie überzeugt. Nicht zu vergessen, dass YOC auch als Übernahmekandidat zunehmend interessanter wird. Noch ein Tipp von boersengefluester.de zum Schluss: Sämtliche Geschäftsberichte von YOC seit 2008 können Sie auf unserem neuen Portal geschaeftsberichte-download.de (HIER) gratis abrufen.

INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
YOC
WKN Kurs in € Einschätzung Börsenwert in Mio. €
593273 16,700 Kaufen 58,06
KGV 2025e KGV 10Y-Ø BGFL-Ratio Shiller-KGV
13,05 18,73 0,70 85,64
KBV KCV KUV EV/EBITDA
12,67 14,85 1,90 12,65
Dividende '22 in € Dividende '23e in € Div.-Rendite '23e
in %
Hauptversammlung
0,00 0,00 0,00 22.06.2023
Q1-Zahlen Q2-Zahlen Q3-Zahlen Bilanz-PK
27.05.2024 19.08.2024 18.11.2024 29.04.2024
Abstand 60Tage-Linie Abstand 200Tage-Linie Performance YtD Performance 52 Wochen
7,02% 25,20% 11,33% 31,50%
    
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023e
Umsatzerlöse1 14,37 14,49 15,11 15,49 18,84 23,43 30,63
EBITDA1,2 -0,08 0,38 0,58 1,84 2,85 3,47 4,40
EBITDA-Marge3 -0,56 2,62 3,84 11,88 15,13 14,81 14,37
EBIT1,4 -0,36 0,09 0,02 1,13 2,01 2,33 2,93
EBIT-Marge5 -2,51 0,62 0,13 7,30 10,67 9,95 9,57
Jahresüberschuss1 -0,53 -0,16 -0,47 1,26 2,07 2,34 2,80
Netto-Marge6 -3,69 -1,10 -3,11 8,13 10,99 9,99 9,14
Cashflow1,7 0,15 -1,04 1,21 1,02 2,72 2,45 3,91
Ergebnis je Aktie8 -0,16 -0,05 -0,14 0,09 0,60 0,67 0,83
Dividende8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben

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1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen; 3 EBITDA in Relation zum Umsatz; 4 EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern; 5 EBIT in Relation zum Umsatz; 6 Jahresüberschuss (-fehlbetrag) in Relation zum Umsatz; 7 Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit; 8 in Euro; Quelle: boersengefluester.de
Wirtschaftsprüfer: Ernst & Young

Foto: Shutterstock

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Über Gereon Kruse

Gereon Kruse
Gereon Kruse ist Gründer des in Frankfurt ansässigen Finanzportals boersengefluester.de und seit vielen Jahren ein profunder Kenner von Kapitalmarktthemen und Experte für Datenjournalismus. Sein Spezialgebiet sind deutsche Aktien – insbesondere Nebenwerte. Investmentprofis aus dem Small- und Midcap-Bereich stufen die Qualität der Berichterstattung von boersengefluester.de laut der IR.on-Medienstudie 2020/21 mit der Bestnote 1,67 ein. Im Gesamtranking der Onlinemedien liegt die Seite mit Abstand auf Platz 1. Beim finanzblog award der comdirect bank hat boersengefluester.de den Publikumspreis und zusätzlich noch den 3. Platz in der Jurywertung gewonnen. Zuvor war Gereon Kruse 19 Jahre beim Anlegermagazin BÖRSE ONLINE tätig – von 2000 bis Anfang 2013 in der Funktion des stellvertretenden Chefredakteurs.